Dieser Beitrag basiert auf einem PR-Sample, das ich von Kushel erhalten habe.
Viele große Bäume umgeben uns in Bayern. Alte Wälder, schon seit Jahrhunderten spenden sie Nahrung, Schutz und Heimat. Sie ermöglichen Biodiversität, bilden nachwachsende Rohstoffe, schirmen ab vor Wind, bewahren uns vor Erdrutschen und bieten Tier und Mensch oft eine Lebensgrundlage. Seit unserer Kindheit sind uns die Märchen bekannt, in denen sich Kinder und Prinzessinnen im Wald verirren, ausgesetzt werden und von Wölfen oder Zwergen gefunden werden. Und vor allem: Wir setzen noch heute einen Fuß in den Wald und erleben den Luxus diese Geschichten mit etwas Fantasie nachvollziehen zu können. Der dunkle, mystische Wald. Die lichtdurchfluteten Lichtungen.
Umso erstaunlicher ist es, dass trotz aller lokaler Verbundenheit mit unseren Bäumen die emotionale oft nicht vorhanden ist, geschweige denn die ökologische Haltung. Derzeit entflammt in München die Diskussion die alten Bäume an der Eisbachwelle zu fällen. Aktives Baumsterben, und wofür? Nur damit die sechs Spuren der Straße auch während einer Baustelle erhalten bleiben. Autos über Bäume? Umweltverschmutzende Mobilität inmitten der Stadt geht über die Pflanzen, die nicht nur das Münchner Stadtbild prägen, sondern dabei auch noch für frische Luft sorgen? Zu dumm, dass sie nur für frische Luft sorgen. Würden Bäume WLAN spenden, würde sie wohl keiner fällen wollen.
Der beste Zeitpunkt einen Baum zu pflanzen war vor 20 Jahren. Der zweitbeste ist jetzt.
„Better late than never“, schreibt Kushel auf seiner Homepage. Kushel ist ein Hamburger Heimtextilienunternehmen, dass zum Ziel hat, die erste CO2-positive Firma seiner Art zu werden. Wie sie das anstellen wollen? Für jedes verkaufte Handtuch pflanzen sie innerhalb der folgenden sechs Monate nach dem Kauf zwei Bäume, je nach Saison. Diese werden mit Kushels derzeitigen Partnern bald in Afrika (Partner: Trees fort he future), Mexiko (Partner: Plant for the planet) und Deutschland (Partner: Klimapaten Pflanzaktion) wurzeln. Kushel möchte damit dem Klimawandel entgegenwirken, die Umwelt wiederherstellen und eine grünere Zukunft für künftige Generationen mitgestalten. Finanziell soll sich dieser Aufwand über Social Media und die Website decken.
Dass besonders die Textilbranche meist mit sehr umweltschädlichen Methoden arbeitet, ist kein Geheimnis. Diese Branche ist stark von der Globalisierung der Märkte geprägt, sodass alle Produktionsstufen auf der ganzen Welt hohe Umweltbelastung und -verschmutzung verursachen. Besonders belastend ist für die Umwelt der Anbau und Produktion der Rohfasern und die Textilveredelung (Färben, Bleichen, Imprägnieren und ähnliches). Zudem wird ein hoher Energieaufwand betrieben, um alle Produktionsstufen durchzuführen und um das Textil nach jedem Arbeitsschritt zum nächsten Verarbeitungsort zu schiffen. Kushel stellt sich dieses Problemen und will beweisen, dass es möglich ist als nachhaltiges Unternehmen umweltverträgliche Textilien herzustellen.
Die Rohstoffe der Kushel Handtücher stammen aus nachhaltigem Anbau:
Die Bio-Baumwolle der Handtücher wird in der türkischen Ägäis kultiviert. Nicht nur ist sie GMO-frei, ohne den Einsatz chemischer Pestizide oder künstlichem Dünger, außerdem wächst sie mithilfe einer wassersparenden Bewässerungstechnik.
Tencel, die in Österreich aus Holz produzierten Fasern, stammen aus wiederaufgeforsteten Wäldern aus Europa. Das Holz ist zertifiziert und kontrolliert nach FSC und/oder PEFC Standarts. Die Herstellung des Handtuchs erfolgt in Portugal und ist REACH-kompatibel. Die Farbstoffe sind vegan und das Abwasser wird an Ort und Stelle geklärt.
Das daraus entstehende Handtuch ist besonders weich, sehr saugstark und ungefährlich im Kontakt mit der Haut.
Soweit der Plan.
Um nun mit dem Projekt durchstarten zu können, ist das kleine Hamburger Startup Kushel nun seit Sonntag auf Kickstarter. Falls auch du Teil der Textilrevolution sein möchtest, kannst du mit deiner Vorbestellung von Handtüchern oder Baumspenden auf Kickstarter das Projekt unterstützen.
Hier geht es zur Kickstarter Seite.
2 Gedanken zu „Kushel – das europäische Handtuch mit Holz“