Anlässlich der Jubiläumsbeilage zum 40. Bestehen der Fürstenfeldbruck SZ wurde ich mit einigen anderen ehemaligen Praktikanten porträtiert.
Voll lieb, dass ihr mich mit ausgewählt habt! ❤
Vielen Dank für das Gespräch. 😙
In der Sendung “Hörbar am Nachmittag” auf M94,5 lief ein Interview mit mir zu Zero Waste und meinem Blog.
Ich freue mich sehr über das Interesse am Thema und bedanke mich herzlich bei der lieben Daniela, die mich interviewt hat.
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Die erste Auer Dult des Jahres ist eröffnet!
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Auf dem Münchner Mariahilfplatz findet noch bis Sonntag, den 7. Mai 2017, das traditionelle Volksfest mit Markttreiben statt. Hier findet sich neben einer Vielzahl an Geschirr, kleinen Buden, Fahrgeschäften für die Kleinen, viel Nützliches unverpackt und vor allem gibt’s einige plastikfreie und nachhaltige Alternativen zu den gängigen Gegenständen.
Weltweit setzen User mit dem Hashtag #whomademyclothes während der Fashion Revolution Week vom 24. bis zum 30. April in dem sozialen Medien ein Zeichen gegen fast fashion.
Besonders die weltweite Selfie-Kampagne trägt diesen hashtag, in der Menschen ihre Kleidung auf links tragen und das Label zeigen.
Die Aktion fordert mehr Transparenz entlang der globalen Lieferketten mit dem Ziel die Arbeitsbedingungen der Menschen zu verbessern, die die Kleidungsstücke produzieren.
Welche schrecklichen Auswirkungen der globale Klamottenkonsum haben kann, wurde den Käufern durch die Berichterstattung über den Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza bei Bangladesch am 24. April 2013 gezeigt, bei dem 1134 Menschen starben. In Erinnerung an dieses Ereignis ist der 24. April fashion revolution day und somit der Start für die fashion revolution week, während der auf die schlechten Arbeitsbedingungen und die Missstände in der Mode- und Textilindustrie aufmerksam gemacht wird.
Neben den furchtbaren Arbeitsbedingungen in Bangladesch, Pakistan, Sri Lanka, Indien, China und vielen weiteren Ländern, ist dort auch der bauliche Zustand der Fabriken katastrophal. In den maroden und baufälligen Gebäuden arbeiten die Menschen für einen Hungerlohn, leben teilweise an ihrem Arbeitsplatz auf engstem Raum, sind hoher Chemie-Belastung durch die Textilien ausgesetzt, atmen ständig die feinen Fasern ein und es kommt nicht selten zu Einstürzen und Bränden.
Größtenteils stammt Kleidung aus Asien und bei der Produktion fehlt der Umweltschutz. Die Umweltschäden sind enorm: Seen, Flüsse und das Meer sind mit Giftstoffen der Textilfabriken verschmutzt. In Böden und Pflanzen reichern sich die Chemikalien an. Dadurch gelangen die Gifte selbstverständlich in das Trinkwasser und in die Nahrungskette.
Puls erklärt in diesem Video die Probleme durch fast fashion:
https://www.facebook.com/plugins/video.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2FPULS%2Fvideos%2F10154516586110686%2F&show_text=0&width=400
Mein Selfie rettet nicht die Welt, schon klar.
Doch ich kann mit meinem Konsumverhalten einen Einfluss auf die Bedingungen haben, besser gesagt: Wir können das.
Zunächst stellt sich die Frage, ob ich tatsächlich alle paar Monate, Wochen, Tage ein neues Outfit brauche. Das ständige Shoppen gehen und alle drei Monate neue fast fashion Kollektionen gehen Hand in Hand. Vor allem unnütz sind die cheepen und mangelhaften Kleidungsstücke, die ohnehin nur wenige Male tragen und waschen aushalten.
Wie in allen Bereichen stellen sich folgende Fragen:
Flohmärkte und Apps wie Kleiderkreisel bieten eine enorme Auswahl an individuellen Einzelteilen aber vor allem auch ganz normale neuwertige Produkte. Klar bleibt es auch second hand das selbe Produkt, doch wird es nur einmal hergestellt, etikettiert, verpackt und transportiert. Außerdem ist es deutlich günstiger und mit dem “In der Nähe”-Filter der Apps, kann das Produkt direkt abgeholt werden.
Beim Selbermachen kann beim Kauf des Stoffs und der Wolle auch auf Qualität geachtet werden und bei der Anschaffung wirklich neuer Sachen, da gibt es immer mehr Unternehmen, die transparent, möglichst lokal und fair arbeiten.
Zu guter Letzt: Auf Kleidung gibt man Acht, Löcher werden geflickt, Knöpfe wieder angenäht, Schuhe repariert der Schuster, Kleidung umändern kann der Schneider.
Das hat wirklich Style!
<3
Anfang April schrieb Felicia mir auf Instagram und hatte einige Fragen zu Zero Waste.
Nach ein paar Wochen war ich neugierig und hab nachgefragt, wie es mit ihrem Umstieg zu Zero Waste läuft. Und siehe da: Sie erlebt, wie alle Zero Waste Beginner, Höhen (“gutes Gefühl jede Plastiktüte erfolgreich ebzuwenden”) und Tiefen (Salat im Café am Tisch in einer Styroporverpackung vorgesetzt bekommen). Davon lässt sie sich aber nicht unterkriegen, sondern denkt um, findet neue Wege und ist sehr motiviert.
Darum hat sie mir auch folgenden Gastbeitrag für Auf die Hand geschickt.
Vielen Dank, liebe Felicia! Und weiter so!
Ich heiße Felicia und kenne Aline aus dem Gymnasium, wir waren gemeinsam in der SMV (Schülermitverantwortung) tätig. Sie hat einige Jahre vor mir Abitur gemacht und als sie die Schule verließ, blieben die Facebook-Freundschaft und das Instagram-Abonnement.
Vor kurzem lag ich erkältet auf dem Sofa und zappte durch meine Amazon Prime Bibliothek. Ich sah mir Dokumentationen über die Probleme unserer Zeit an: Zu viel Plastik, das im Meer schwimmt. Zu viel grausame Massentierhaltung. Zu viel Waldabholzung, die damit einhergeht. Zu viele Menschen, die Hunger leiden, gleichzeitig zu viel Essen, das weggeworfen wird. Zu viele Abgase in der Luft…
Mir blieb vor allem eins im Kopf: Zu viel.
Also fragte ich mich, wo ich kürzer treten und etwas reduzieren könnte. Angefangen habe ich dann beim Fleischkonsum und beim Müll. Ich wurde Vegetarierin und erinnerte ich mich an Alines Posts und ihren Blog zum Thema Zero Waste. Ich las ihn aufmerksam durch und radelte zum Münchner Ohne Laden.
Dann war es um mich geschehen. Ich liebe es nun nach verpackungsfreier Ware Ausschau zu halten und mich vor dem Einkaufen mit verschiedenen Behältern, Boxen und Taschen vorzubereiten. Habe ich verpackungsfrei eingekauft – damit meine ich vor allem plastikfrei – stellt sich bei mir ein Erfolgserlebnis ein. Natürlich klappt es nicht immer, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister.
Und noch etwas Erstaunliches habe ich entdeckt: Wie gut die einfachsten, altbekannten Dinge sind. Beispielsweise hatte ich im Badezimmer immer Duschgel, Rasierschaum, Reinigungsmilch und flüssige Handseife parat. Alle Produkte konnte ich durch ein unverpacktes Stück milde Seife ersetzen. Die riecht dazu auch noch wunderbar nach Lavendel und ist meiner Meinung nach auch sanfter zur Haut. Schon hatte ich vier Plastikverpackungen, Platz im Schrank und ordentlich Geld gespart. So einfach geht’s!
Ich kann nur jedem empfehlen sich einmal mit Zero Waste zu befassen. Ihr bekommt so die Gelegenheit eine junge, hippe und nachhaltige Gemeinschaft kennenzulernen, in der jeder Willkommen ist. Denn jeder kann etwas bewirken!
Was ich bisher an Zero-Waste-Sachen habe (von oben links):
Vielen Dank für den Tipp, Wilde Freude aus München!
Habe meine ausprobierten Mengenangaben notiert und bin mit folgendem Verhältnis sehr zufrieden.
Die Zubereitung geht fix. Einfach folgende Zutaten kurz – je nach gewünschter Konsistenz – mit dem Mixer vermengen:
◾1 Bund gewaschene Radieschenblätter
◾4 El Olivenöl
◾20 g geröstete Sonnenblumenkerne
◾50 g geriebener Parmesan
◾2 El Zitronensaft
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Das Glas hält sich ein paar Tage.
Falls du einen Vorrat anlegen willst, kannst du das Pesto portionsweise einfrieren.
Wie Radieschen länger knackig bleiben, kannst du hier nachlesen.
Beim Münchner Zuckerl am Hauptbahnhof werden die Süßigkeiten in Papiertütchen geschaufelt und dann gewogen. Das Tara vom mitgebrachten Glas können sie nicht abziehen. Als ich darüber mein Bedauern geäußert habe, denn die Tüte mache ja unnötigen Müll, hat mir die freundliche Verkäuferin angeboten die Papiertüte nach dem Umfüllen in das Glas zurückzunehmen und sie wiederzuverwenden, denn dreckig und verknittert sei sie ja nicht. 😍
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Bin total überrascht wie schnell das ging!
♥
Neben Freunden aus dem real life, folgt mir auf Instagram eine großartige, sehr liebe Zero Waste Community.
Einige sind außerdem durch den ZDF-Fernsehbeitrag, über Radiointerviews mit 106.4 top fm und M 94.5 oder einen Bericht in der Süddeutschen Zeitung auf mein Profil gekommen. 😘
Danke für die reizenden Kommentare und danke für’s Fragen stellen. Es ist toll, dass ihr mir unbekannter Weise dieses Vertrauen entgegen bringt und ich hoffe, bei manchen weiß ich es ja schon 😉, dass mein Profil weiterhin Inspiration ist und motiviert dran zu bleiben.
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Kurzes Instagramvideo zum Danke sagen auf meinem Profil.
Eine Zero-Waste-Alternative für Zahnpasta ist schnell in den Alltag integriert. Es handelt sich eh um ein Produkt, das dauernd nachgekauft werden muss und sobald die nächste Tube leer ist, ist der Umstieg auf eine nachhaltige Alternative ohne Verpackung auch schon geschehen.
Eine Zahnpasta Alternative gibt es selbstgemacht: Kokosöl und Natron als Basis, Zusätze nach Bedarf und Geschmack, z.B. Minzöl und/oder Kurkuma.
Das schmeckt aber nicht jedem, vor allem weil es durch das Natron salzig schmecken kann.
Als ich vergangenen Sommer im Urlaub geschmolzene und ausgelaufe Zahnpasta im Rucksack hatte, damals Kokosöl, Natron und Kurkuma, war nicht nur alles schön fettig, es war auch als gelb eingefärbt…
Also musste was Praktischeres her.
Im OHNE verkaufen sie Zahnputztabletten mit Minzgeschmack. Schmeckt wie gängige Zahnpasta aus der Plastiktube, ist aber in trockener Tablettenform. Lush verkauft sowas auch. Die habe ich aber noch nie probiert und man bekommt sie dort auch nicht lose.
Zum Zähneputzen wird eine (oder nur eine halbe) Tablette in den Mund genommen, zerbissen und dann mit einer angefeuchteten Zahnbürste (aus Bambus natürlich) ganz normal geputzt, ausgespuckt und ausgespült.
Ich bewahre die Zahnputztabletten in einem Schraubglas auf und auf Reisen fülle ich sie mir in ein kleines ab.