Honig zum Gesicht waschen

Jeden Abend verwende ich Honig um mein Gesicht zu waschen.
Mit gängigen Produkten war ich nie zufrieden, zu fettige Haut hier, zu trockene da. Rötungen hier, Mittesser da. Chemiekeule und viel zu starke Duftstoffe inklusive. Doch mit der Verwendung von Honig sind alle Sorgen  vergessen 🙂
Honig wirkt antibakteriell, ist ein natürliches Produkt und kann in Glasbehältern von regionalen Imkern gekauft werden.

Der Honig sollte flüssig sein. Zur besseren Handhabung fülle ich den Honig in ein kleineres Glas um. Kristallisierten Honig kannst du kurz und vorsichtig im Wasserbad erwärmen, damit er wieder flüssig wird. Wenn noch kleine Zuckerkristalle drin sind, macht das auch nichts. Dann hat der Honig auch einen sanften Peelingeffekt.

Die Anwendung ist denkbar einfach:
Haare aus dem Gesicht binden und eventuell einen Haarreif verwenden.
Hände waschen und das Gesicht nass machen. Das Gesicht anschließend nicht ganz abtrocknen, nur abtupfen, das Gesicht sollte feucht sein. Mit einem (sauberen) Finger eine „fingerhutgroße“ Menge aufnehmen, im Gesicht verteilen und einmassieren. Augen aussparen.
Wenn das Gesicht nicht nass genug ist, klebt das ziemlich. Wenn es zu nass ist, verläuft dir der Honig und tropft. Probiere aus wie es für dich am besten ist.
Finger abschlecken möglich – wer würde das schon mit einem gängigen Produkt machen?
Dan Honig lasse ich während dem Zähneputzen im Gesicht und wasche ihn anschließend einfach mit Wasser ab.

Funktioniert auch gut um überschüssiges Olivenöl vom Abschminken zu entfernen.

11 Gedanken zu „Honig zum Gesicht waschen

  1. stoffimami sagt:

    Hallo, schöner Beitrag! Meinst du man kann mit Honig auch waschbare Reinigungsttücher auf Vorrat, also für ein paar Tage machen? Ich experimentiere gerade mit unterschiedlichen selbsgemachten Feuchttuchlotionen herum.

    • aufdiehand sagt:

      Hallo, du!
      Danke 🙂
      Das habe ich noch nie versucht, überhaupt feuchte Reinigungstücher, also hast du da sicherlich mehr Erfahrung.
      Als „Lotion“ würde ich Honig allerdings nicht bezeichnen. Ohne das Wasser ist er ja sehr klebrig und die Handhabung in Tuchform wäre es wahrscheinlich auch. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Wirkung des Honigs sich erst dann wirklich entfaltet, wenn er einige Minuten auf der Haut ist und „einzieht“. Es ist ja nicht so, dass er die Funktion einer Seife, wie beim Händewaschen, übernimmt. Tücher würdest du ja wahrscheinlich eher drüber wischen.
      Für den gewünschten Effekt des Honigs sind die Tücher wahrscheinlich überflüssig, da er eher als „Maske“ funktioniert und nicht wie eine Reinigungslotion. Die beschriebene Anwendung ist außerdem so einfach, dass es sich wahrscheinlich mit Honig in Reinform auch nicht lohnen würde es auf Vorrat zu machen. Dein Glas Honig ist ja schon ein „Vorrat“. Als zusätzliche Zutat von selbstgemachten Lotions kann ich mir den Honig schon eher vorstellen. Habe da allerdings kein Rezept… Und es wäre dann ja vielleicht keine Reinigungslotion, die ihren Zweck so gut erfüllt wie Honig es pur per Hand und Wasser (für mich) tut.
      Aber probiere es aus und wenn, würde es mich freuen von deinen Erfahrungen zu hören 🙂

  2. goldenesnix sagt:

    Interessanter Beitrag! Ist der Honig auch pflegend oder verwendest du hinterher noch eine Creme? Ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren 🙂

    • aufdiehand sagt:

      Hallo du!
      Danke dir!
      Ich verwende nie Creme, ob das jetzt am Honig liegt oder daran, dass ich einfach keine brauche, weiß ich nicht.
      Probiere es einfach aus und schau wie es für dich am Besten passt, ob du Creme brauchst oder nicht.
      Viel Spaß 🙂

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