Zero Waste mit Kindern: Gastbeitrag von Hannah

Dieser Artikel über Zero Waste mit Kindern ist ein Beitrag zur #plasticfreejuly Aktion von Auf die Hand, die dieses Jahr von einigen plastikfrei-, Zero Waste-, Garten-, DIY-Blogs, -Instagramerinnen, – Youtubern gemeinsam gestaltet wird. Die Beiträge aller Teilnehmer*innen findest du in dieser Auflistung.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen dieses Beitrags!

Aline – Auf die Hand

Hannah ist mit Carlo und Chrissi eine der Gründerinnen vom Ohne Laden in München. Sie bloggt auf Zero Waste Munich.

Zero Waste mit Kindern

Unser Tag beginnt in der Regel um 6 Uhr. Wir stehen auf und beginnen damit das Frühstück für die Familie vorzubereiten. Das Müsliglas wird auf den Tisch gestellt, der selbstgemachte Pflanzendrink aus dem Kühlschrank geholt. 

Sobald der Tisch gedeckt ist, bereiten wir (mein Mann und ich gemeinsam) die Brotzeit der Kinder vor. Wir geben ihnen wiederverwendbare Brotdosen und Trinkflaschen mit. Je nach Bedarf nehmen die Kinder etwas Obst oder auch mal eine vollwertige Brotzeit mit in Kindergarten und Schule. Die Flaschen machen wir meistens nur halb voll damit die Rucksäcke nicht zu schwer werden. Wenn sie Durst haben füllen sich die beiden ihre Flaschen einfach wieder mit Leitungswasser auf, so finden wir alle es momentan am praktischsten. Auch mit dabei im Schulrucksack sind in der Regel eine Stoffserviette und 1-2 Stofftaschentücher. So haben sie alles dabei was sie brauchen um auf Einwegartikel zu verzichten.

Foto: Zero Waste Munich

Jetzt im Sommer findet die Stoffserviette gern auch Nachmittags Verwendung, wenn wir uns ein Eis gönnen. Für den Fall, dasd unsere Kinder auf einen Löffel zum Eis bestehen, fragen wir nach Espressolöffeln oder einfach kleinen Löffeln. Diese können im Gegensatz zu den kleinen Plastiklöffeln im Anschluss an den Eisgenuss wieder zurück gegeben und gespült werden.

Foto: Zero Waste Munich

Wir versuchen in unserem Zero Waste Alltag so wenig dogmatisch wie möglich zu sein. Den Kindern möchten wir ermöglichen, dass sie gut informiert die für sie richtigen Entscheidungen treffen ohne unseren Lebensstil als Zwang zu empfinden. Wenn sie z.B. bei Freunden sind und alle Kinder bekommen ein Eis am Stiel, dann heben unsere Mädels die Verpackung auf und legen sie zu Hause in ihr eigenes „Müllglas“. So können sie sehen, was an Verpackung übrig bleibt. Wir haben das Gefühl es ist für alle eine gute Lösung und freuen uns immer wieder darüber, dass unsere Töchter sehr achtsam mit dem Thema umgehen.

WEITERLESEN AUF AUF DIE HAND:

Hier findest du alle Beiträge meiner #plasticfreejuly Aktion 2019.

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