Spargelsuppe aus Spargelschalen

Diese Spargelsuppe aus Spargelschalen ist ein super Rezept, um weniger Lebensmittel zu verschwenden. Denn so kochst du nicht nur den geschälten Spargel, sondern nutzt für maximalen Geschmack im Kochwasser auch die Schalen und die holzigen Enden, um daraus zusätzlich zum Spargelgericht auch noch eine Spargelsuppe zu machen.

Spargelsuppe aus Spargelschalen

Zero-Waste-Rezept für weniger Lebensmittelverschwendung: In diesem Spargelsuppe-Rezept wird für maximalen Geschmack der ganze Spargel verarbeitet – mit Schale und holzige Enden.

  • 1 kg weißer Bio-Spargel
  • 1,5 L Wasser
  • 1 El Salz
  • 1 El Zucker
  • 50 g Butter/Alternative
  • 50 g Mehl
  • 1 L Spargelkochwasser
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1 Ms Muskatnuss

Spargel kochen

  1. Bio-Spargel waschen, schälen und holzige Enden abschneiden.

  2. Spargel, Spargelschalen und Abschnitte in gesalzenes und gezuckertes Wasser geben und kochen bis der Spargel gar ist.

  3. Spargel herausnehmen und essen.

Spargelsuppe

  1. Kochwasser durch ein Sieb geben und auffangen. Verkochte Schalen und Enden im Bio-Müll entsorgen.

    Ergibt etwa 1 Liter Spargel-Kochwasser.

    Falls mehr: Butter- und Mehl-Menge entsprechen erhöhen.

    Falls weniger: Mit Gemüsebrühe auf 1 Liter auffüllen.

  2. In einem Topf Butter schmelzen und mit Mehl verrühren.

  3. Die Hälfte des Spargel-Kochwasser dazu geben und glatt rühren.

  4. Den Rest dazu geben und unter Rühren aufkochen bis die Suppe eingedickt ist.

  5. Mit Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Suppe
Resteküche, Suppe, zero waste

Wieso Bio-Spargel für die Spargelsuppe aus Spargelschalen?

Da in diesem Rezept die Spargelschalen mitgekocht werden, empfehle ich Bio-Spargel zu verwenden. Sonst kann der Spargel mit Pestiziden belastet sein, die auch beim Waschen nicht weg gehen.

Wie schmeckt die Spargelsuppe?

Nach Spargelsuppe natürlich! Auch wenn keine Spargelstücke in dieser Suppe püriert werden, hast du durch das Andicken mit Mehl keine dünne Brühe, sondern eine lecker-cremige Suppe. Wenn du magst, kannst du die Suppe außerdem mit (veganer) Sahne verfeinern, einen Schuss Zitronensaft dazu geben oder auf deine eigene Weise pimpen.

Kann ich das auch aus gerettetem Spargel oder Spargel-Bruch zubereiten?

Solltest du geretteten Bio-Spargel haben, der schon ein bisschen trocken ist, dann stelle deinen Spargel über nacht ins Wasser. So wie auch Blumen, wird er wieder prall und knackig.

Mit Spargel-Bruch, also die Stücke, die bei der Ernte oder beim Transport möglicherweise abgebrochen sind, kannst du die Spargelsuppe aus Spargelschalen theoretisch auch machen. Wenn die Stücke aber zu klein sind, um sie dann schön auf dem Teller anzurichten, empfehle ich, die geschälten Stücke aus dem Sieb zu fischen und ohne die Schalen zurück in das Kochwasser zu geben und die Suppe am Ende ggf. zu pürieren.

Interesse an noch mehr Zero-Waste-Rezepten?

Saure Knödel aus Semmelknödel vom Vortag, “Russischer Zupfkuchen” selber machen statt aus der Box und den Brokkoli-Strunk kann man essen?

Hier findest du alle Zero-Waste-Rezepte auf meinem Blog.

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Spargelsuppe aus Spargelschalen Zero Waste Rezept
Russischer Zupfkuchen Header

Russischer Zupfkuchen – Zero Waste Rezept

Russischer Zupfkuchen ist ein Fertigkuchen-Klassiker aus der Box. Wer diese aber gerne vermeiden möchte, muss nicht auf den leckeren Cheesecake verzichten. Denn Russischer Zupfkuchen ist ganz einfach selber gebacken und geht mit diesem Rezept fast genauso schnell wie der Fertigkuchen aus der Packung.

Russischer Zupfkuchen

Heißhunger auf russischen Zupfkuchen aber wegen dem eigenen Zero Waste Anspruch keine Lust auf eine Kuchen aus der Box? Dieses Rezept schmeckt genauso und ist fast genauso einfach zu machen.

Mürbeteig

  • 300 g Mehl
  • 30 g Kakaopulver
  • 2 Tl Backpulver
  • 150 g Zucker
  • 8 g Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 150 g Butter

Füllung

  • 250 g Butter
  • 500 g Speisequark (Magerstufe)
  • 200 g Zucker
  • 8 g Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 40 g Vanillepuddingpulver

Mürbeteig

  1. Mehl, Kakao und Backpulver in einer Schüssel mischen.

  2. Übrige Teig Zutaten dazu geben und so lange verrühren bis kleinste Krümel entstanden sind. Den Rest per Hand kneten und so zu einer homogenen Kugel formen.

  3. In ein Bienenwachstuch wickeln und 30 Minuten kalt stellen.

Füllung

  1. Für die Füllung derweil die Butter in einem Topf schmelzen und abkühlen lassen.

  2. Teig aus dem Kühlschrank nehmen und Ofen vorheizen auf 160°C Umluft.

  3. Die Hälfte der Teigkugel ausrollen und damit den Boden einer Springform bedecken. 1/4 des Teigs ausrollen und als etwa 3 Zentimeter hohen Rand in der Form andrücken. Den Rest des Teigs erneut kalt stellen.

  4. Alle Zutaten der Füllung mit einem Schneebesen verrühren.

  5. Füllung in die Form geben, glatt streichen und die Form ein paar Mal vorsichtig auf die Arbeitsfläche klopfen.

  6. Übrigen Teig aus dem Kühlschrank nehmen, davon kleine flache Fetzen abzupfen und vorsichtig auf die Kuchenfüllen legen.

  7. Kuchen im unteren Drittel des Ofens etwa 60 Minuten backen. Tipp: Alle 15 Minuten die Form drehen, falls dein Backofen nicht gleichmäßig bäckt.

  8. In der Form auskühlen lassen.

Nachspeise
Kuchen, zero waste

Russischer Zupfkuchen Rezept

Wenn du ein ganzes Blech backen willst, empfehle ich dir die Mengen des Rezepts zu verdoppeln. Der Russische Zupfkuchen wäre sonst vielleicht etwas flach. Passe die Backzeit wenn nötig an.

Woher bekomme ich die Zutaten Zero Waste?

Jetzt wolltest du ein Rezept, das keinen Müll macht, und siehst bei den Zutaten nur Verpacktes?

Das muss nicht sein! Alle Zutaten bekomme ich unverpackt, vom Backpulver bis zum Speisequark. Die trockenen Zutaten bekommst du in Unverpackt Läden. Die Eier manchmal auch, sonst gibt’s die am Markt und in manchen Supermärkten sogar lose zum Einpacken in die eigene Box. Beim Quark und der Butter kann das schon schwieriger werden. Ich bekomme die Zutaten beim lokalen Bauernmarkt und lasse mir dort meine Behälter befüllen.

Tipp: Puddingpulver selber machen

Dein unverpackt Laden führt kein Puddingpulver? So kannst du das Puddingpulver selber mischen:

  • 20g Zucker
  • 40g Maisstärke
  • 1 Vanilleschote

Vermische alle Zutaten.

Russischer Zupfkuchen benötigt nur einen Teil dieser Menge. Du kannst mit einer Vanilleschote aber auch gleich mehr herstellen. Hebe den Rest des Puddingpulvers in einem luftdichten Glas auf. Für eine Portion normalen Pudding benötigst du 40g der Mischung auf 500ml Milch.

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Russischer Zupfkuchen Pinterest

Brokkoli Strunk Risotto – Zero Waste Rezept

Ein Brokkoli Strunk Risotto? Kann man den Strunk den essen? Na klar!

Der Strunk schmeckt genauso, nur hat er natürlich ein anderes Mundgefühl als die flauschigen Röschen. Den Brokkoli Strunk wegzuwerfen, wäre viel zu schade, pure Lebensmittelverschwendung und obendrein Geldverschwendung. Darum gibt’s hier eines meiner Zero Waste Rezepte für diese Zutat: mein Brokkoli Strunk Risotto.

Brokkoli Strunk Risotto

Brokkoli Strunk schmeckt genauso wie der Rest, wird aber fast immer weggeschmissen. Das muss nicht sein, denn er lässt sich ganz einfach mit den bekannten Röschen verarbeiten.

  • 1 Brokkolistrunk
  • optional Brokkoliröschen
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • etwas Olivenöl
  • 200 g Risottoreis
  • 1/2 Glas Weißwein
  • Salz und Pfeffer
  1. Brokkolistrunk waschen und in häppchengroße Würfel schneiden. Wenn du auch Röschen verwendest, portioniere Sie ebenfalls.

  2. Gemüsebrühe in einem Topf zum kochen bringen und Brokkoli darin fünf Minuten blanchieren.

  3. Anschließend Gemüsebrühe für das Risotto auffangen und Brokkoli beiseite stellen.

  4. Zwiebel und Knoblauch schälen, würfeln und in einem Topf mit Olivenöl kurz anbraten.

  5. Risottoreis dazu geben und kurz mit anrösten.

  6. Mit Weißwein ablöschen. Wenn die Flüssigkeit verdampft ist, mit Gemüsebrühe regelmäßig nachgießen und umrühren.

  7. Wenn der Reis fast durch ist, die blanchierten Brokkoli-Stückchen dazu geben, unterrühren und kochen bis der Reis fertig ist.

  8. Nach belieben würzen.

Hauptgericht
Resteküche, zero waste

Brokkoli Strunk Rezepte – das solltest du beachten:

Entferne mögliche holzige Stellen von dem Strunk bevor du ihn verarbeitest.

Die Blätter kannst du ebenfalls mit kochen.

Trockene Stellen an der Schnittkante kannst du abschneiden, musst du aber nicht. Beim Blanchieren wird das meist wieder weich.

Ansonsten kannst du das Gemüse einfach verarbeiten – ohne Schälen, Schnibbeln und Aufwand.

Weitere Rezeptideen – werde selber kreativ mit deiner Resteküche!

Aus dem Strunk kannst du außerdem besonders gute Suppen zubereiten, da du so den Geschmack des Gemüses hast aber ohne die manchmal lästigen grünen Krümel, die die Brokkoli-Röschen in der Flüssigkeit bilden.

Ich verwenden den Brokkoli Strunk auch gerne in meiner Ramen-Suppe und schneide ihn dafür in feine Streifen, ähnlich wie die Nudeln. Dafür eigenen sich, je nach Durchmesser des Brokkoli Strunks auch diese Gemüsespitzer.

Auch lecker sind Gratins, wo der Strunk in Scheiben geschnitten super gut in die Auflaufformen passt. Gemischt mit Kartoffeln ist das ein leckeres Herbst- und Winteressen.

Auch in Kartoffelpüree passt der Brokkoli Strunk hervorragend dazu. Beim Kochen der Kartoffeln gebe ich den Brokkoli Strunk in etwa gleich große Würfel ab der Hälfte der Garzeit dazu. Dann gieße ich das Wasser ab und verarbeite alles zu Brei.

Den Brokkoli Strunk kann man auch lecker als Beilage servieren. Da empfehle ich auf jeden Fall das Blanchieren in Gemüsebrühe, um einen würzigeren Geschmack zu haben als “nur” den Kohl zu schmecken.

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Sauerteig Cracker aus Anstellgut

Sauerteig Cracker aus Anstellgut mache ich immer, wenn ich drei Sauerteig-Brote gebacken habe. Denn dann habe ich 150g Sauerteigansatz übrig. Das ist etwa alle eineinhalb Wochen.

Mein Anstellgut besteht aus 5g Anstellgut, 50g Wasser und 50g Dinkelvollkornmehl. Insgesamt sind also 105g im Glas. Davon benötige ich 50g für das Brot und 5g für das nächste Anstellgut, sodass 50g übrig bleiben.

Diese gebe ich in ein sauberes Weck-Glas, das ich mit einem Gummiring und Klammern verschließe und in den Kühlschrank stelle. Das Anstellgut kann durch den Druck im Glas und die Kälte problemlos eine weitere Woche aufgehoben werden.

Beim nächsten Brot bleiben erneut 50g übrig, die ich in auch in das Reste-Glas gebe.

Und mit dem dritten Brot kommen die letzten 50g Anstellgut hinzu, die ich gleich mit den Resten aus dem Kühlschrank zu den Crackern verarbeite.

Die Menge ergibt etwa ein halbes Blech Cracker.

Ich mache die Sauerteig Cracker aus Anstellgut gerne mit Sesam, geschroteten Hanfsamen, Kümmel, Curry- oder Paprikapulver. Pur oder mit etwas Salz schmecken sie allerdings auch gut.

Zutaten für die Sauerteig Cracker:

  • 150 g ungefütterter Sauerteigansatz
  • 50 g Olivenöl
  • 100 g Mehl (z.B. Dinkelvollkornmehl)
  • 1 TL feines Salz
  • Optional zum Bestreuen: grobes Salz, Körner, Gewürze

Zubereitung der Sauerteig Cracker:

Alles Zutaten in einer Schüssel vermischen.

Die Schüssel mit einem Tuch bedecken und bei Zimmertemperatur über Nacht ruhen lassen.

Am nächsten Tag: Ofen vorheizen auf 200°C Umluft.

Teig dünn auf einem Backblech ausrollen. Der Teig (mit Vollkornmehl zubereitet) ist zwar recht krümelig, lässt sich aber mit den Händen oder einem Nudelholz gut bearbeiten.

Mit Salz bestreuen und optional Gewürze oder Körner nach Belieben auf den Teig streuen. Eventuell leicht andrücken.

Mit einem Messer in einfache Quadrate schneiden. Ein auseinander schieben der Cracker ist nicht nötig.

10 Minuten auf mittlerer Schiene backen.

Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Cracker in einem luftdichten Behälter aufbewahren.

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Perfekte Burger Buns Rezept

Dieses Burger Buns Rezept ist etwas zeitaufwendig, da der Teig mit frischer Hefe ist und ruhen muss. Aber schwer ist das Burger Buns Rezept nicht. Und geschmacklich lohnt es sich allemal – besonders im Vergleich mit den gekauften labbrigen, trockenen Buns aus der Plastiktüre. Die selbstgemachten Brioche Burger Buns mit frischer Hefe werden fluffig aber nicht zu weich, haben einen stabilen Boden, reißen nicht und schmecken nach mehr als nur trockene Brösel.

Brioche Burger Buns Rezept

Für fünf Burger Buns
Dauer: ca. 2,5 Stunden

Teigzubereitung: 10 Minuten
Ruhezeit: 2 x 60 Minuten
Weiterverarbeitung: 10 Minuten
Backzeit: 15 Minuten

Zutaten Burger Buns

Wie in allen Rezepten empfehle ich möglichst regionale Biozutaten zu verarbeiten. Bestenfalls haben alle Zutaten Zimmertemperatur.

  • 100 ml warmes Wasser
  • 2 EL Milch
  • 17 g Zucker
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 1/2 Ei
  • 1 TL Ahornsirup
  • 40 g zimmerwarme Butter
  • 250 g Dinkelmehl (Type 630)
  • 4 g Salz

Zum Bestreichen der Buns vor dem Backen:

  • 1/2Ei
  • 1 El Wasser
  • 1 El Milch
  • Sesamkörner

Zubereitung Burger Buns

1. Warmes Wasser, Milch und Zucker in eine Schüssel geben. Hefe hinein bröseln und fünf Minuten stehen lassen.

2. Währenddessen das Ei in einer kleinen Schüssel aufschlagen und verquirlen. Die Hälfte in den Teig geben, den Rest für später zum Bestreichen aufheben.

3. Ahornsirup, Butter, Mehl und Salz zum Teig geben und etwa fünf Minuten auf hoher Stufe oder kräftig per Hand kneten bis der Teig geschmeidig und elastisch ist, glänzt und sich beim Kneten von der Schüssel löst.

4. Teigschüssel mit einem sauberen Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort zu etwa der doppelten Größe eine Stunde aufgehen lassen. Währenddessen bereitest du ein mit Backpapier belegtes Backblech vor.

5. Arbeitsfläche dünn mit Mehl bestäuben und Teig vorsichtig aus der Schüssel heben. Dafür ist eine Teigkarte praktisch, um die Bläschen im Teig dabei nicht platt zu drücken.

Teig mithilfe einer Waage in fünf Teile mit je ca. 90g teilen.

Zum Formen der Buns mehlst du dir die Hände ein und nimmst ein Teigstück. Das ist jetzt noch sehr weich und labbrig, vielleicht auch etwas klebrig. Lege es dir vorsichtig auf die linke Handfläche und forme den Bun mit der rechten Hand. Dafür kneifst du mit drei Fingern in eine Seite des Teiglings, ziehst ihn seitlich etwas in die Länge und faltest diesen Teil auf die Mitte des Teiglings zurück. Kneife nun auf die gleiche Art neben die eben gemachte Stelle und wiederhole den Vorgang rund herum. Der Teig bekommt dadurch ziemlich schnell eine Oberflächenspannung in deiner Handfläche und du wirst merken, dass er nach ein paar Mal kneifen viel weniger weich und labbrig ist. Wenn der Teig als schöne Kugel in deiner Handfläche liegt, legst du ihn mit der schönen Seite nach oben auf dein Backblech. Drücke die Kugel nun vorsichtig ein bisschen platt. Mit Abstand zueinander passen fünf Buns auf ein Blech.

6. Lasse die Buns nun eine Stunde an einem warmen Ort ruhen.

7. Währenddessen heizt du den Ofen auf 160°C Umluft vor.

Auserdem verquirlst du das übrige halbe Ein mit je einem Esslöffel Wasser und Milch. Die Mischung muss zum Bestreichen der Buns Zimmertemperatur haben, da die Bläschen im Teig bei zu kalten Zutaten Plätzen könnten und der Teig dann zusammenfällt.

Bestreiche die Buns nach einer Stunde mit der Mischung und streue Sesamkörner darauf.

8. Backe die Bund für 15 Minuten im Ofen goldbraun.

Lasse sie anschließend auf dem Backblech abkühlen. Sie lösen sich erst gut, wenn sie abgekühlt sind.

Tipp: Die Buns vor dem Belegen der Burger dünn mit Butter bestreichen und die Bunhälften in der Pfanne “toasten”.

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Vegane Bratensauce

Meine vegane Bratensauce ist schnell zubereitet und meistens hat man die Zutaten alle Zuhause, falls es mal spontan sein muss. Nicht nur für vegane Gerichte toll, sondern auch praktisch, um Reste mit einer Sauce am Tag darauf etwas aufzupeppen.

Zutaten für eine vegane Bratensauce:

  • 1 große Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 El Sonnenblumenöl
  • 1 El Tomatenmark
  • 3 El Mehl
  • 3 El Sojasauce
  • 2 Lorbeerblätter
  • 10 Körner bunter Pfeffer
  • 1 Prise Zimt
  • 500ml Gemüsebrühe

Zubereitung:

1. Zwiebel und Knoblauch schälen. Zwiebel in fein hacken und Knoblauch reiben.

2. Erhitze das Öl in einem mittleren Topf und gib die Zweifel und den Knoblauch hinein. Beate die Zwiebeln an bis sie glasig sind und sich stellenweise schon leicht braun färben.

3. Gib das Tomatenmark hinzu und verrühre es glatt.

4. Gib dann das Mehl durch ein feines Sieb dazu und verrühre es mit den anderen Zutaten zu einer Paste.

5. Lösche diese mit der Sojasauce ab.

6. Füge die Gewürze hinzu und gieße die Gemüsebrühe in den Topf.

7. Lass die Sauce 15 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln.

8. Sauce anschließend durch ein Sieb passieren und vor dem Servieren nochmal kurz aufkochen lassen.

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Saure Knödel Rezept – ein Resteessen für übrige Knödel

Heute gibt’s hier mein Säure Knödel Rezept. Das mache ich, wenn ich vom Vortag Knödel übrig habe. Die Semmelknödel sind bei mir immer ein Resteessen. Aber ein Resteessen ist kein Resteessen, wenn Reste übrig bleiben. Also werden mit dem Säure Knödel Rezept auch die letzten Knödel verputzt.

Zutaten Saure Knödel:

Für 2 Personen

  • 2 Semmelknödel vom Vortag
  • 2 mittelgroße Essiggurken
  • 4 El Grukenessig
  • 5 El Sonnenblumenöl
  • 3 Tl Süßer Senf
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  • Knödel in 1 cm und Gurken in dünne Scheiben schneiden. Auf Tellern anrichten.
  • Das Dressing aus den übrigen Zutaten in einem kleinen Schraubglas zu einem homogenen Dressing schütteln.
  • Dressing über die Knödelschreiben geben.

Perfekt zum Mitnehmen in den Biergarten oder zur bayerischen Brotzeit. Dazu passen auch Radieschen, grüner Salat, Spargel oder Kartoffelbrei.

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Hollerkiacherl Rezept

Deine Stadt ist essbar und Ende Mai blüht überall der Holunder. In diesem Beitrag verrate ich dir mein Hollerkiacherl Rezept. Der Teig eignet sich aber auch super für Pancakes oder zum Panieren und Frittieren.

Hollerkiacherl werden mit frisch gesammelten Holunderblüten (als ganzer Blütenstand) zubereitet. Das Wort Hollerkiacherl ist bayerisch und bedeutet “Holunder Küchlein”.

Hollerkiacherl Rezept:

Zutaten für ca. 25 Holunderblüten:

  • 25 Holunderblüten mit Stielen
  • 50g Butter
  • 4 Eier
  • Prise Salz
  • 250g Mehl
  • 3 El Zucker
  • 300ml Bier
  • 100ml Apfelsaft
  • Sonnenblumenöl o.a. zum Rausbacken

Zubereitung:

Frisch gepflückte Holunderblüten in eine blickdichte Schüsseln geben und mit einem Geschirrtuch bedecken. An einer Stelle einen kleinen Spalt offen lassen und 30 Minuten stehen lassen. Sollten sich zwischen den Blüten noch Insekten verstecken, krabbeln sie Richtung Licht und aus der Schüssel.

Währenddessen den Teig zubereiten:

Butter in einen kleinen Topf zerlassen und vom Herd nehmen.

Eier trennen und Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen.

Eigelb mit Butter, Mehl, Zucker, Bier und Apfelsaft zu einem glatten Teig vermischen.

Eischnee unterheben.

Ordentlich Öl in einer Pfanne erhitzen.

Holunderblüten Mithilfe einer Gabel in den Teig tauchen und portionsweise in der Pfanne rausbacken. Bei Bedarf mit einem Esslöffel mehr Teil in dir Mitte der Kiacherl geben.

Kiacherl wenden und kurz auch von der anderen Seite backen.

Auf einen Teller anrichten und lauwarme Hollerkiacherl mit Puderzucker und frischen Blüten bestreuen.

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Kuchenmichel mit Whiskey-Äpfel

Ein Kuchenmichel oder auch Dutch Baby ist ein Ofenpfannkuchen, der in der Pfanne an den Rändern schön hoch backt. Damit ist es ein beeindruckendes Rezept, wenn es frisch aus dem Ofen auf den Tisch kommt.

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Zutaten:

Für den Kuchenmichel:

  • 4 Eier
  • 150ml Milch
  • 1/4 TL Salz
  • 80g Mehl
  • 4 El Butter

Für die Whiskey-Äpfel:

  • 4 Esslöffel Zucker
  • 3 Äpfel
  • 1 Glas Apfelsaft
  • 6 El Whiskey
  • Vanille
  • Zimt

Zubereitung:

Eine gusseiserne Pfanne in den Ofen stellen und auf 180°C vorheizen.

Eier mit Milch verrühren.

Salz und Mehl hinzugeben und zu einem hatten Teig verrühren.

Butter in die heiße Pfanne geben und den Teig darauf gießen.

Kuchenmichel 15 bis 20 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Vorsicht: Der Teig steigt an den Rändern der Pfanne stark auf. Stelle die Pfanne also lieber ins untere Drittel, wenn du Bedenken hast.

Während der Kuchenmichel im Ofen ist, bereitest du die Äpfel vor indem du sie schälst und entkernst. Wird die Reste nicht weg, sondern stelle damit selber Apfelessig her!

Schneide die Äpfel in kleine Stücke.

Gib den Zucker in eine Pfanne geben und lasse ihn schmelzen.

Wenn der Zucker sich aufgelöst hat und braun wird, gib die Apfelstücke dazu.

Löschen sie mit dem Apfelsaft ab und lass ihn kurz aufkochen.

Gib nun den Whiskey hinzu, den Zimt und das Mark der Vanilleschote (mit der ausgekratzen Schote kannst du nun Vanillezucker selber machen).

Lass alles fünf bis zehn Minuten köcheln, je nach gewünschter Konsistenz der Apfelstücke.

Spätestens wenn dein Kuchenmichel fertig ist, sollten auch deine Whiskey Äpfel fertig sein, da der Kuchenmichel beim Abkühlen zusammenfallen kann und dann der tolle Effekt am Tisch verpufft.

Kipp die Äpfel auf den heißen Kuchenmichel und serviere alles sofort.

Tipp:

Die Basis des Kuchenmichels ist weder süß noch salzig, sodass es für diverse Toppings variiert werden kann. Sei es zum Frühstück mit frischen Früchten, Schokocreme, Zimt Zucker oder als Hauptspeise mit Pilzen.

Apfelessig selber machen aus Schale und Butzen

Apfelessig selber machen ist ganz einfach! Vor allem weil sich der Apfelessig von alleine macht. Du brauchst dafür nur Äpfel, noch besser die Reste vom Kuchenbacken, Kompott einkochen oder Fallobst, das nicht hübsch ist. Dazu hast nur Wasser und Zucker, gelegentlich bisschen rühren und zwei Wochen warten.

Apfelessig selber machen: die Zutaten

  • Die Schalen und den Butzen von 6 großen Äpfeln (alternativ 3 ganze Äpfel)
  • 1 Esslöffel Zucker
  • 0,75 Liter Wasser
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Apfelessig selber machen: Anleitung

Wäsche und schäle deine Äpfel.

Gib die Schalen in ein großes Glas, beispielsweise ein Vorratsglas mit großer Öffnung, in das ein Liter passt.

Schneide deine Äpfel und gebe die Butzen ebenfalls ins Glas.

Gebe einen Esslöffel Zucker darauf und übergieße alles mit dem frischen Wasser.

Rühre mit einem sauberen Löffel alles einmal gut um.

Nun spannst du ein Tuch mithilfe eines wiederverwendeten Haushaltsgummi über die Öffnung und lässt das Glas bei Zimmertemperatur stehen.

Rühre die Mischung in den folgenden Tagen immer wieder um. Immer wenn du daran denkst und mindestens zwei Mal am Tag.

Nach ein paar Tagen beginnt es zu blubbern und ein alkoholischer Geruch entsteht.

Rühre ab jetzt einmal täglich um.

Erst wenn keine Bläschen mehr aufsteigen und die Mischung nicht mehr nach Alkohol, sondern sauer riecht, hast du Essig. Probiere deine Mischung gelegentlich.

Wenn nichts mehr blubbert, kannst du abfüllen. Gebe deinen Essig hierfür durch ein mit einem Tuch ausgekleidetes Sieb und fülle vorsichtig in sterilisierte Flaschen ab.

Stelle die Flaschen an einen dunklen Ort bei Zimmertemperatur oder sogar gern auch etwas kühler.

Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehle ich dir die Flächen zunächst einmal am Tag zu öffnen. Nicht, dass doch noch was blubbert und es die Flasche zerreißt. Aber das hörst du dann, ob es zischt oder leise ploppt. Wenn das aufhört, kannst du die Flaschen verschlossen lassen.

Der Essig ist zunächst trüb. Nach einiger Reifezeit setzt sich das Trübe allerdings ab und der Essig wird klar.

Wenn er trüb ist, ist er fertig.

Tipp:

Apfelessig selber machen – wieso dann nicht auch was bisschen aufwenigeres ausprobieren? Mit den Äpfeln kannst du zum Beispiel Apfelkompott selber machen.