Easy-peasy Bierbrot backen

Ein einfaches und schnelles Rezept für ein Kastenbrot mit Zutaten, die meistens eh daheim sind. Ohne Vorteig, ohne aufgehen lassen.

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Zutaten:
300 g Mehl
1 EL Backpulver
1 TL Salz
1/4 L Bier
Evtl. Nüsse, Körner, usw.

Zubereitung:
Ofen auf 200*C vorheizen.
Kastenform einfetten (Butter oder Sonnenblumenöl, o.ä.)

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Trockene Zutaten kurz vermischen und Bier drauf geben.

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Mit der Hand verkneten, in die Form geben und platt drücken.

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Für etwa 20 – 25 min (je nach Ofen) backen.

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Fertig!

Tipps:

  • Übriges Bier nicht wegschütten, sondern trinken.
  • Für ein größeres Brot mache ich die doppelte Menge mit einer ganzen Flasche Bier und backe es in einer größeren Form.

Dazu:
Selbstgemachte Butter, selbstgemachter Frischkäse und Aufstriche (Avocado, Tomaten)

Honig zum Gesicht waschen

Jeden Abend verwende ich Honig um mein Gesicht zu waschen.
Mit gängigen Produkten war ich nie zufrieden, zu fettige Haut hier, zu trockene da. Rötungen hier, Mittesser da. Chemiekeule und viel zu starke Duftstoffe inklusive. Doch mit der Verwendung von Honig sind alle Sorgen  vergessen 🙂
Honig wirkt antibakteriell, ist ein natürliches Produkt und kann in Glasbehältern von regionalen Imkern gekauft werden.

Der Honig sollte flüssig sein. Zur besseren Handhabung fülle ich den Honig in ein kleineres Glas um. Kristallisierten Honig kannst du kurz und vorsichtig im Wasserbad erwärmen, damit er wieder flüssig wird. Wenn noch kleine Zuckerkristalle drin sind, macht das auch nichts. Dann hat der Honig auch einen sanften Peelingeffekt.

Die Anwendung ist denkbar einfach:
Haare aus dem Gesicht binden und eventuell einen Haarreif verwenden.
Hände waschen und das Gesicht nass machen. Das Gesicht anschließend nicht ganz abtrocknen, nur abtupfen, das Gesicht sollte feucht sein. Mit einem (sauberen) Finger eine “fingerhutgroße” Menge aufnehmen, im Gesicht verteilen und einmassieren. Augen aussparen.
Wenn das Gesicht nicht nass genug ist, klebt das ziemlich. Wenn es zu nass ist, verläuft dir der Honig und tropft. Probiere aus wie es für dich am besten ist.
Finger abschlecken möglich – wer würde das schon mit einem gängigen Produkt machen?
Dan Honig lasse ich während dem Zähneputzen im Gesicht und wasche ihn anschließend einfach mit Wasser ab.

Funktioniert auch gut um überschüssiges Olivenöl vom Abschminken zu entfernen.

Olivenöl zum Abschminken

Im Alltag trage ich selten Make-Up und wenn, dann Naturkosmetik.

Auf der Bühne am Theater allerdings trage ich natürlich besonders viel, vom Make-Up, Concealer, Puder, Lipliner und Lippenstift, Augen-Make-Up und alles meist wasserfest.

Darum brauche ich was zum Abschminken, das natürlich, chemiefrei und ohne hautreizende Stoffe auch wasserfestes Make-Up abschminkt und dabei müllfrei ist:
Olivenöl.

Achte auf die Qualität des Olivenöls und verwende eines ohne Aroma- oder Zusatzstoffe.
Von der großen Flasche fülle ich es für eine bessere Handhabung im Bad in ein kleineres Fläschchen um.

Zum Abschminken das reine Olivenöl auf ein Abschminktuch geben. Um Müll zu vermeiden, verwende ich Selbstgenähte, die ich anschließend waschen kann.
Damit vorsichtig die Augen abreiben und dann den Rest des Gesichts.
Das Gesicht mit warmem Wasser abspülen.

Da es ein öliger Make-up-Entferner ist, eignet er sich besonders bei trockener, empfindlicher Haut. Doch keine Bange, auch bei anderen Hauttypen ist Olivenöl geeignet, du muss nur ausprobieren, wie es für dich am Besten passt.
Nach dem Abschminken wasche ich mir das Gesicht mit Honig. Das nimmt auch das überschüssige Öl wieder von der Haut.

Holzzahnbürste

Die gängige Zahnbürste ist ein Plastikprodukt, das jeder sich mehrmals täglich in den Mund stecken.
Eine Alternative ist eine Holzzahnbürste.
Ich benutze eine von Hydrophil: http://www.hydrophil.biz/
Keine Sorge, kein Sponsor 🙂

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Es heißt in deren Online-Shop: “Der Griff besteht aus besonders schnell nachwachsendem BAMBUS und die blauen Borsten aus BPA freiem Nylon.” Sie sind außerdem wasserneutral, vegan und fair”. Wenn ihr sie im Laden findet, super, wenn nicht, geliefert wird sie in recycelter Verpackung.

Ich benutze sie mehrfach täglich mit selbstgemachter Zahnpasta und trockne die Bürste anschließend kurz am Handtuch.

Für die Entsorgung nach einigen Monaten (sollte wie die aus Plastik regelmäßig ausgetauscht werden), kann der Kopf abgebrochen werden und separat entsorgt werden. Der Griff ist unten mit Farbe aus Basis von Pflanzenöl bemalt und ist biologisch abbaubar.

Zahnpasta selber machen

Den künstlichen Kaugummi-Minze-“Frische”-Geschmack meiner üblichen Zahnpasta hatte ich satt. Und die meisten schäumen mir viel zu sehr. Noch dazu vertrage ich einige Zusätze nicht und bei dem Versuch heraus zu finden was mir nicht bekommt, hat sich mir die Frage aufgedrängt, ob die Inhaltsstoffe einer handelsüblichen Zahnpasta so gut für mich sind.
“Nicht  zum Verzehr geeignet”, “nicht schlucken” und ähnliches bei einem Mittel, das ich mir mehrmals täglich in den Mund stecke? Außerdem Microplastik, das nicht nur in den Körper sondern auch in unser Wasser kommt? Dann auch noch immer verbunden mit Verpackungsmüll…

Die für mich beste Alternative ist aus Kokosöl und Natron. Da die selbst gemachte Zahnpasta mein erster Kontakt mit Kokosöl war, hatte ich es damals nicht Zuhause und habe an dem Kauf dieses Produktes gezweifelt. Sofort war ich dann aber überzeugt und verwende es auf vielfältige Weise (Liste folgt).

Wenn du folgende Mischung zum ersten Mal probierst, dann rate ich dir nur die Hälfte zu machen, was für einige wenige Anwendungen als Probiermenge reichen sollte. Kann sein, dass es dir geschmacklich nicht gefällt, den das Natron hat einen salzigen Geschmack. Oder du bist mit dieser schaumlosen Alternative nicht glücklich.

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Zahnpasta:
2 Teelöffel Natron
3 Teelöffel Kokosöl
15 Tropfen Minzöl

(Gibt es alles günstig bei dm oder Rossmann, also auch für Einsteiger, die nicht dauernd im Biomarkt einkaufen)

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Natron in eine kleine Schüssel geben.
Kokosöl dazu geben.
Je nach Geschmack, für mich 15 Tropfen, Minzöl dazu geben.
Kurz verrühren bis eine glatte Masse entsteht.
Wenn das Kokosöl zu hart ist, dann wärme die Schüssel etwas in deiner Handfläche und das Öl wird weicher.
In ein kleines Schraubglas füllen.
Diese Menge reicht bei zwei Mal täglichem Zähneputzen für etwa drei Wochen.

Alternativ:
– Anstatt des Minzöls (oder dazu) eine gute Prise Zimt. Zimt soll abschwellend wirken und die Wundheilung fördern.
– einige Tropfen Kamillenöl. Wirkt beruhigend.
– Ein Tropfen Salbeiöl (aus der Apotheke, nicht besonders günstig aber auch zum Beispiel für selbstgemachtes Deo zu verwenden, rechnet sich also): ist sehr salzig, soll aber gegen Aphten und Zahnfleischentzündungen sehr gut sein.
Kurkuma-Zahnpasta

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Anwendung:
Mit einem Löffel, sauberem Finger oder gleich mit der Bürste eine erbsengroße Menge in den Mund nehmen und wie immer bürsten.
Die Paste wird nicht schäumen und salzig schmecken.
Anschließend mit Wasser ausspülen.

Auf dem Foto siehst du meine Bambuszahnbürste, einen Tiegel mit Honig zum Gesicht waschen und selbstgemachtes Deo (Anleitungen in Kürze).

Butter selber machen

Butter gibt es nur selten verpackungsfrei zu kaufen.

Darum mache ich sie selber:

Dafür braucht es nur Sahne, gekauft in der Glaspfandflasche, und ein Schraubglas.

500ml Sahne ergeben ca. 250ml light Sahne und ca. 190g Butter.
Und das in nur etwa zehn Minuten.

Mit Muskelkraft:

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Das saubere Schraubglas füllst du zur Hälfte mit Sahne.

Achte darauf, dass das Glas auch wirklich zu ist und fang an zu schütteln.

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Nach einer Weile wird die flüssige Sahne zu Schlagsahne (hier im Bild nach “Halbzeit”) und füllt als steife Sahne dann das ganze Glas aus.

Jetzt wird es etwas mühsam zu schütteln, da sich erstmal nichts mehr bewegt.

Dann geht es aber ganz schnell: Die Masse wird nach etwas Schütteln ein zäher Klumpen, der beim Schütteln “flopp flopp” macht und “im Stück” von Deckel zu Boden flatscht:

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Weitergeschüttelt trennt sich die gelbe Butter von der weißen Flüssigkeit:

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Die Flüssigkeit – light Sahne – kannst du jetzt mithilfe eines Trichters in ein Fläschchen füllen und zum Beispiel zum Kochen verwenden.

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Die Butter ist jetzt weich und leicht weiterzuverarbeiten, Kräuter-, Knoblauch-, Salzbutter und so weiter.

Oder du füllst sie so wie sie ist mithilfe eines Messers in ein Töpfchen oder eine Form um und steckst sie dann in den Kühlschrank.

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Die Butter härtet im Kalten dann aus.

Hier auch als Video:

 

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Elektronische Hilfe:

Mit einem elektronischen Rührgerät geht das selbstverständlich auch. Das verwende ich, wenn ich mehr Butter brauche. Der Ablauf ist gleich, erst wird die flüssige Sahne steif, dann wird sie flockiger, dann setzt sich die Flüssigkeit vom Fett ab. Mithilfe eines Tuchs wringe ich die Butter dann noch aus.

 

Weiterlesen auf Auf die Hand:

Kräuterbutter selber machen

Verpackungsreduziert einkaufen im gängigen Supermarkt

Bonbons verpackungsfrei einkaufen

 

Verpackungsreduziert Lebensmittel einkaufen

Wer einen verpackungsfreien Supermarkt in der Nähe hat, kann sich glücklich schätzen.

Wer umsteigen will, kann ja mal googlen wo sich der nächstgelegene verpackungsfreie Supermarkt befindet. Oder wann in der Nähe ein Markt stattfindet. Am Bauernmarkt sind bisher alle Verkäufer happy, wenn man seine eigene Verpackung mitbringt, da sie dann weniger Kosten für Plastikbecher usw. haben. Für die, die auf dem “Land” wohnen: Einige Bauernhöfe haben direkt vor Ort eine Abfüllstation für Milch – Geld in den Automaten, Flasche drunter, Knopf drücken.

Die Umstellung auf verpackungsfreies Einkaufen erfordert etwas Geduld und zunächst auch etwas Mut zum Scheitern. Denn oft muss umgedacht werden, wie die eigenen Gewohnheiten verändert werden könnten. Ich empfehle mit verpackungsreduziertem Einkaufen zu beginnen. Und das im eigenen Supermarkt. Den kennst du, du weißt wo was steht, du weißt wie deine Lieblingsprodukte schmecken und du hast nicht den Frust dich vollkommen neu orientieren zu müssen.

 

Auch in einem gängigen Supermarkt kann auf die Verpackung der Produkte geachtet werden und bei manchen gar darauf verzichtet werden. Vor allem anderen (und eigentlich selbstverständlich):

Bringe deine eigene Tüte mit!

Ich habe in der Tasche immer eine dieser kleinen, die sich in eine kleine Aufräumtasche stopfen lassen. Wiegt nichts, nimmt keinen Platz weg, ist mit den bunten Mustern immer leicht im Handtaschenchaos zu finden.

Daheim habe ich eine enorme Auswahl an Jutebeuteln, die ich Griffbereit im Eingang aufhänge. Keinen einzigen davon habe ich selber gekauft, sondern habe alle geschenkt bekommen. Angefangen mit dem, den meine Mama mir als Turnbeutel für den Kindergarten mit einem Schneewittchen bemalt hat bis hin zu dem neusten Beutel, handbedruckt von der Band The Red Aerostat – auch ein Geschenk. Der “Umstieg” kostete bei mir also nichts.

Für einen größeren Einkauf nehme ich mir immer meinen Korb mit. Am Boden abgestellt fällt er nicht in sich zusammen und da ich ihn oben zuziehen kann, fällt auf dem geradelten Heimweg nichts aus dem Korb. Das versteckt im Eingang dann auch die unschönen Pfandflaschen, die ich dort, wie auch den geleerten Eierkarton, Verpackungssbeutel, Wachstuch und Zeitungspapier, hineinstecke.

 

Was für Zeug steckt die da in ihren Korb und wieso??

Da ich größtenteils auf Verpackung verzichte, muss ich zum Einkaufen eben meine eigene “Verpackung” mitbringen. So wie bei der Tüte auch.

 

Obst und Gemüse:

In der Regel gibt es Obst und Gemüse neben den auf absurdeste Weise verpackten auch lose und hierfür werden dünne Plastiktüten zum Abreißen zur Verfügung gestellt. Wer auf diese allerdings verzichten will, der muss umdenken.

Jeder, der bereits Ärger bekommen hat, weil er jede Sorte lose aufs Band gelegt hat, kennt die Probleme. Mal davon abgesehen, dass dann auch in der Tasche alles rumfliegt…

Auch die Lösung alles in einen Restkarton aus der Gemüseabteilung zu geben, wird meist nicht akzeptiert. Immerhin soll ja alles einzeln abgewogen werden und scheinbar reicht es nicht an der Kasse die Etiketten einzeln vorzuzeigen. Man könne ja was durchschmuggeln… Ja klar…

Also: Was ist dem Supermarkt wichtig?

Soll jede Sorte einzeln in Tüten, abgewogen und dann mit dem Etikett bekleben?

Wenn ja, dann braucht es einen Ersatz für die Plastiktüte.

Der Versuch einfach einen Jutebeutel zu nehmen scheitert bei den meisten Supermärkten. Zum einen ist der Beutel nicht transparent und der Schmuggel-Generalverdacht ist und bleibt ein Problem. Außerdem hat der Beutel ein höheres Eigengewicht als die Plastiktüten und wer will schon anstatt des Gemüses auch sein Beutelgewicht mitzahlen?

Eine mögliche Lösung ist ein Beutel aus Tüll: Er ist transparent und sehr leicht.

In verschiedenen Größen lassen sich große Mengen Kartoffeln ebenso gut transportieren wie Trauben.

Die Beutel gibt es sicherlich zu kaufen, lassen sich allerdings sehr schnell selber nähen.

Eine Anleitung gibt es hier (folgt in Kürze).

Achte beispielsweise beim Obst und Gemüse auch auf die angebrachten Aufkleber und nimm – nach dem Motto “Kleinvieh macht auch Mist” – die, auf denen kein Aufkleber mehr haftet.

 

Brot:

Die selbstgenähten Säckchen lassen sich in verschiedenen Größen auch hier anwenden. Die meisten Bäcker haben überhaupt kein Problem damit das Brot erst zu wiegen und dann in den mitgebrachten Sack zu stecken. Darum kann es hier auch eine Tasche aus Jute oder Baumwolle sein. Brotsäcke gibt es mit Motiven von der Baguette-Länge, über normalen Brotgrößen bis hin zum Semmelsack. Und auch hier möglich: Selbernähen aus Stoffresten.

 

Fleisch:

Das größte Hindernis für selber Mitgebrachtes sind hier die Hygienevorschriften. Meist darf nichts was vom Kunden mitgebracht wird hinter die Theke. Egal ob die Box frisch aus der Spühlmaschine kommt oder nicht.

Es hilft zu fragen, ob an der Verpackung wenigstens gespart werden kann. Da sind die Verkäufer meist kullanter. Hilft fürs erste, ist ja aber nicht Sinn der Sache.

Bei manchen Metzgern war es an der Theke möglich, dass das Fleisch auf einer ihrer Folien gewogen wird, mir dann über die Theke gereicht wurde und ich es dann in meine Box packen konnte. Die Folie wurde dann für den Rest meines Einkaufs verwendet und erst dann entsorgt. Fragt einfach mal nach. Es wird zunächst sicher blöde Blicke geben aber wenn ihr auf Verständnis trefft, dann gibt es vielleicht sogar ein paar Radl Wurst gratis 🙂

 

Milchprodukte:

Selbes Prinzip wie bei Fleisch auch beim Käse. Für Hartkäse eignet sich anstatt Folie meist auch Wachstuch. Gibt es zu kaufen – lässt sich aber auch super easy selber machen. (Anleitung folgt in Kürze)

Kaum ein Supermarkt hat Abfüllstationen für mitgebrachte Flaschen. Darum kaufe ich nur Produkte in Glasflaschen oder -bechern. Meist sind diese außerdem Pfand, sodass ich sie beim nächsten Einkauf einfach zurückbringe.

Frischkäse ist da schon was anderes, denn ein mitgebrachtes Glas kann meist nicht aufgefüllt werden. Darum mache ich Frischkäse aus Naturjoghurt selber.

Butter ebenso. Anleitung hier.

 

Und die Verpackung, die ich mitkaufen muss?

Bei einigen Produkten wirst du im gängigen Supermarkt keine verpackungsfreie Lösung finden. Darunter fallen beispielsweise Mehl, Zucker, Nudeln, Soßen, Eier, Getränke usw…

Darum hilft es hier auf die Art der Verpackung zu achten. Wenn du zu Zero Waste aus Frust über Plastikmüll gekommen bist, dann vermeide hier eben konsequent die Plastikverpackung. Kaufe dann lieber die Produkte in Papier und Pappe und recycle richtig. Außerdem kannst du auf Misch-Masch-Verpackung achten, Papptüten mit Plastikguckloch oder ähnliches.

Wenn es dir allgemein um die Vermeidung von Müll geht, dann kann einer der Gründe neben Umweltbewusstsein sein, dass du in der kleinen Stadtwohnung keinen Platz für Mülltrennung hast oder dein Balkon zum Wertstoffhof wird. Wenn du in Zukunft Verpackung mitkaufen wirst, kannst du bei deinem Supermarkt gucken ob hinter den Kassen Wertstoffeimer sind. Wenn ja, dann sei so mutig und fülle deine Ware hier in deine Säckchen um und entsorge die Verpackung noch hier im Laden. Die Leute werden zwar blöd gucken, doch sollte das nicht an deiner Überzeugung rütteln 🙂

Diese Tipps können natürlich weiter ergänzt werden. Wenn du deine Tricks auch teilen willst, dann freue ich mich über Kommentare!

Wiederverwendbare Flaschen

Wieso Wasser kaufen, wenn es aus der Leitung kommt? Und wieso dann auch noch in Plastikflaschen?

Wenn beim Kauf zumindest darauf geachtet wird, dass es sich um eine Pfandflasche handelt und diese auch wieder zurück gebracht wird, dann ist das ja schon mal was. Besser wäre es Glaspfandflaschen zu kaufen. Noch besser: die eigene Flasche daheim schon auffüllen!

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Ich habe seit Ewigkeiten eine scheinbar unzerstörbare Sigg-Flasche. Der Schraubverschluss kann separat gekauft werden, falls die Dichtung doch mal kaputtgehen sollte oder nicht mehr besonders lecker aussieht.

Für den Einkauf habe ich transparente Glasflaschen, um nicht aus Versehen was überlaufen zu lassen. Ich verwende Milchflaschen oder welche mit Schnappverschluss, die es für wenig Geld bei Ikea, Butlers und ähnlichen Kaufhäusern gibt. Auf die Flaschen schreibe ich mit einem löslichen Marker vor dem Befüllen am Markt oder im verpackungsfreien Supermarkt das Eigengewicht der Flasche, damit es vom Gesamtgewicht abgezogen werden dann, oder wie viel sie fassen kann, falls nach ml berechnet wird.

So kaufe ich Saft, Wein, Essig und andere flüssige Abfüllprodukte ein.

 

Kaffee, Tee und Eis to go – womit?

Überall liegen To-Go-Becher rum.

Ist es denn so schwer sie wenigstens in einen Mülleimer zu werfen, anstatt auf den Boden? Die stehen ja schließlich auch überall herum…

Dass es besser wäre auf die Becher zu verzichten ist eh klar. Meistens können diese nicht recycelt werden und die wenigstens Leute machen sich die Mühe wenigstens den Plastikdeckel und Strohhalm vom Becher zu trennen und getrennt zu entsorgen.

Da willst du nicht dazugehören?

Auf den morgentlichen To Go-Kaffee musst du nicht verzichten. Es reicht, wenn du dir einen wiederverwendbaren Becher zulegst.

Bevor du einen kaufst, solltest du dir überlegen was er können soll:

Machst du dir deinen Kaffee zuhause oder gehört zu deinen Ritualen, dass du ihn dir auf dem Weg holst?

Wie viel soll rein passen?

Ist er barristafreundlich – sprich: passen die gängigen Größen rein und unter die üblichen Automaten und Kaffeemaschinen?

Muss eine Skala dran sein, falls du z.B. Säfte bei Smoothie-Bars per ml kaufst?

Soll er dicht sein, falls du ihn in die Tasche steckst?

Oder soll er eine Öffnung haben wie ein normaler To-Go-Becher vom Bäcker?

Soll es ein Thermobecher oder einer aus Glas, Keramik, Bambus, usw. sein?

Will ich ihn personalisieren können?

Waschmaschinentauglich oder per Hand abspühlen?

Usw…

DSC_0730Ich habe derzeit zwei Stück: einen großen und einen kleinen.

Da ich, wenn ich schon einen to go Kaffee to go will, ihn dann auch unterwegs trinke, brauche ich keinen dichten Becher, der in der Tasche nicht auslaufen würde. Ich habe mich für Becher entschieden, die den üblichen Mitnehmbechern sehr ähneln. Beide haben Trink- und “Luft”-löcher und der Deckel mit kleinem Dichtungsring wird nur aufgedrückt. Beide lassen sich nur per Hand abwaschen.

Falls du Kaffee mit Milch trinkst, empfehle ich dir einen ganz schlichten Deckel wie bei meinem kleinen Becher. Den großen Deckel kann ich nicht komplett auseinander nehmen und eingetrocknete Milchreste unter dem Schiebeverschluss ist nicht so lecker… Darum verwende ich den Becher hauptsächlich für Tee und den kleinen Becher für Kaffee.

DSC_0734Ich wollte keinen Becher aus Glas oder Keramik, sondern Thermobecher. So bleiben nicht nur die Getränke länger warm, auch verbrenne ich mir nicht die Finger an dem heißen Becher. Und da ich den kleinen Becher auch für Eis hernehme, schmilzt es mir isoliert von der Handwärme auch nicht gleich weg.