Plastik vermeiden mit #plasticfreejuly

Oft wird mir die Frage gestellt, wie man mit Zero Waste oder plastikfrei Leben anfangen kann. Nun gibt es da keinen allgemein gültigen Erfolgskurs aber zuerst zu gucken, was individuell anfällt, um darauf dann mit nachhaltigen Handlungen zu reagieren, ist ein praktischer Anfang. Diese Aktion kann dir helfen Plastik zu vermeiden: #plasticfreejuly.

Plastik vermeiden mit #plasticfreejuly

Wie der Name schon sagt, findet die Aktion den ganzen Juli lang statt.

Konsumiere ganz normal wie bisher und hebe aber deinen gesamten Plastikmüll auf – daheim, unterwegs, in der Arbeit.

Fortgeschrittene können einen Monat lang versuchen Einwegplastik komplett zu meiden.

Am Ende des Monats kannst du somit sehen, wie viel du angesammelt hast und vor allem was. So kannst du dein individuelles Konsumverhalten am Ende des Monats ganz einfach analysieren. Im nächsten Schritt kommt die Recherche nach Alternativen zu den mülllastigsten Produkten. Hier kann dir mein Blog weiterhelfen.

Übrigens: Es gibt bei dieser Challenge keinen Gewinner, das ist eher als Herausforderung zu sehen.

Mehr zu #plasticfreejuly gibt’s auf der Homepage der Initiative.

Blogger-Aktion auf AUF DIE HAND zu #plasticfreejuly

Da sich der Inhalt hier auf meinem Blog ohnehin um Müllvermeidung dreht, will euch während #plasticfreejuly dieses Jahr zusätzlich zeigen, wie vielfältig die nachhaltige Community ist und wie jeder von uns auf unterschiedliche Weise seinen Teil zu einer nachhaltigeren Welt beitragen kann.

Und darum habe ich befreundete BloggerInnen, YouTuber, SchülerInnen und Unternehmen gefragt, ob sie sich an meiner #plasticfreejuly Aktion beteiligen wollen. Im Juli werde ich auf AUF DIE HAND Artikel aller Beteiligten posten und die Aktion auf Instagram und Facebook begleiten. Jede*r von uns hat für dich einen Beitrag verfasst, der ein plastikfrei- oder zero waste Thema behandelt. Somit bekommt du nicht nur tolle Tipps und Einblicke, außerdem kannst du täglich neue Blogs/Social Media mit Mehrwert entdecken.

Die Beteiligten:

Laura von Cuddling Carrots

Charlotte und Anna von Grün wie Gras

Magdalena von Freeminded Folks

Steffi von Simply Plastic Free

Charlie von Sustainable Duo

Anja von Wilde Freude München

Severin von Precious Plastic Munich

Chrissi, Gründerin vom Ohne Laden

Hannah, Gründerin vom Ohne Laden und Zero Waste Munich

Nina von Clean Up Yogi

Kate von Zero Waste Kate

Die Gründer von Kushel

Nina von zerowaste_vegan_nina

Elle von Rioots

Lisana von Wilde Gartenküche

Anna von puristica

Ronja von Grün und Gloria

Florian, der Selbstversorger Rigotti

Verena von All my deer

Die Themen der verschiedenen Autor*innen, Youtuber, Instagramer*innen und Aktivist*innen kannst du im Juli auf meinem Blog entdecken. In Gastbeiträgen widmen wir uns gemeinsam dem Thema Plastik vermeiden und geben Tipps und Einblicke in unseren Alltag. Damit wollen wir dir zeigen, wie unterschiedlich die Möglichkeiten sind Plastik zu vermeiden und dass jede*r von uns eine andere Herangehensweise haben kann.

Ich freue mich sehr auf die Aktion und bedanke mich jetzt schon bei all den tollen Menschen, die meiner Einladung zu meiner #plasticfreejuly Aktion gefolgt sind.

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Echte Kamille erkennen und ernten

Im Juni blüht auf vielen eher kargen Wiesen Kamille. Als ich letztes Jahr über die Theresienwiese geradelt bin, wo in München jährlich im Herbst das Oktoberfest stattfindet, war ich total überrascht von dem intensiven Duft der dort blühenden Kamille. Die Blüten habe ich mir näher angeschaut und beschlossen am Tag drauf mit einem großen Glas wieder zu kommen und welche zu pflücken.

Foto: Dominik Benz

Merkmale der echten Kamille

Es gibt Pflanzen, die der echten Kamille ähnlich sehen. Eine genaue Betrachtung ist also wichtig, wenn du sicher gehen willst, dass es sich um die Heilpflanze handelt.

  • Weiße Blüte
  • Typischer aromatischer und kräftiger Kamillenduft
  • Blütezeit etwa Mai bis September
  • bis etwa 50 cm hoch oder kleiner
  • Reich verzweigte Stängel
  • Zum Ende der Blüte hängen die weißen Zungenblüten nach unten
  • Der Blütenboden ist bei der Echten Kamille kegelförmig nach oben gewölbt (und nicht glatt und rund)
  • Meist an einem kargen Standort in der vollen Sonne

Ernte der Kamille

Kamille kannst du per Hand ernten und benötigst kein Werkzeug dafür.

Gepflückt wird sie, wenn sie voll aufgeblüht ist, dann ist der Gehalt an ötherischem Öl am höchsten. Pflücke bestenfalls Mittag an einem trockenen und warmen Tag wenn die Blüte voll geöffnet ist.

Brauchst nicht zaghaft auswählen: Es bilden sich immer neue Blütenköpfe und je mehr abgeschnitten wird, desto mehr kommt nach.

Kamille trocknen und lagern

Gerade wenn du Kamille nicht im eigenen Garten pflückst, sondern auf einer Wiese, empfehle ich dir die Blüten gleich mit klarem Wasser zu waschen. Schüttle sie anschließend vorsichtig aus.

Spätestens wenige Stunden nach dem Pflücken solltest du mit dem Trocknen beginnen. Lege sie dafür auf ein mit Zeitungspapier ausgelegten Backblech oder Tablett locker (nicht übereinander) aus und lege sie an einen warmen Platz. Wenn der Ort nicht windstill ist, solltest du ein feines Netz drüber legen. Je nach Menge und Witterung sind die Blüten nach ein bis zwei Tagen trocken. Prüfe, ob noch Feuchtigkeit im Blütenboden ist. Wenn alles ordentlich trocken ist, kannst du deine Kamille in ein luftdicht verschlossenes Gefäß geben und dunkel lagern.

Kamille verwenden

Die Echte Kamille mische ich in meine selbstgemachten Kräutertees oder trinke puren Kamillentee bei Erkältungen oder Halsschmerzen. Bei schnupfen inhaliere ich mische dafür Kamille mit Salbeiblättern. Manche verarbreiten die Blüten zu Tinkturen und Cremes, für Haarspülungen für blondes Haar und zur Seifenherstellung. Ich gebe auch gerne ein paar Blüten in die Badewanne oder verschenke Badesalz mit getrockneten Blüten.

Wie immer bei selbstgemachter Kosmetik ist Vorsicht geboten und auf Allergien zu achten. Die Linderung von Symptomen mit Heilpflanzen ersetzt keinen Arztbesuch. Geh zum (Haut-)Arzt, wenn du krank bist!

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Müllfrei Einkaufen in Fürstenfeldbruck

Nachdem ich regelmäßig in Fürstenfeldbruck Vorträge und Workshops zu Müllvermeidung und Tipps für plastikfrei Leben gebe, kommen immer mehr lokales Tipps zusammen. Hier sammle ich mit euch gerne Tipps, um zu zeigen wo du plastikfrei und sogar müllfrei einkaufen kannst in Fürstenfeldbruck. Schick mir gerne deine Tipps, die hier fehlen!

Es handelt sich hierbei um unbezahlte und nicht beauftragte Werbung für die Läden, Initiativen und Privatpersonen, die Lebensmittel, Produkte und Leistungen unverpackt anbieten. Wir arbeiten hier als Gemeinschaft daran, Tipps für alle Brucker zu sammeln. Ihr schickt mir die Tipps und ich trage sie hier ohne Gewähr ein.

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unverpackte Lebensmittel

Reinigungsmittel zum Abfüllen

  • Naturwarenhaus Fürstenfeldbruck: Spülmittel, Shampoo etc. zum Nachfüllen, außerdem Natron, unverpackte Seifen usw.
  • Unverpackt Laden von Münchner Kindl Senf führt Waschmittel, Spüli und Seife

Vernetzen

Informationen

Du hast einen Tipp, der hier fehlt?

Schick mir deinen Tipp per Mail an info@aufdiehand.blog.

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Einmal ohne, bitte

Schon mal versucht plastikfrei einzukaufen? Schon mal einen Kaffee im eigenen Becher geholt? Hast du dich sogar schon mal getraut einen Schritt weiter zu gehen und zur Käsetheke deine eigene Box mitzubringen?

Falls nein, trau dich endlich! Falls ja, hoffe ich, dass du nicht abgewiesen wurdest… Auch wenn immer mehr Unternehmen nachhaltige Optionen anbieten, sind einige nachwievor verunsichert, ob sie mitgebrachte Behälter annehmen, anfassen und hinter die Theke nehmen dürfen. Darum, weil sie das Eigengewicht der Box nicht abziehen können oder aus reinem Unverständnis nehmen manche die eigene Box/den Becher/den Teller/den Beutel bisher nicht an.

Das soll sich ändern!

Einmal ohne, bitte

Einmal ohne, bitte” ist eine Initiative des gemeinnützigen Münchner Vereins rehab republic e.V. Dieses offene Kreativ-Kollektiv fördert das Bewusstsein für eine nachhaltige Entwicklung und sucht dabei nach Lebensentwürfen, in denen die Menschen bei einem geringeren Energie- und Ressourcenverbrauch glücklich und zufrieden sind. Um seinen Zielen näher zu kommen, verbreitet und unterstützt rehab republic e.V. Ideen, Projekte und Menschen, veranstaltet Schnibbelparties, designt Postkarten und tanzt durch die Stadt. „Einmal ohne, bitte“ entspringt dieser Initiative und hat sich die Vermeidung von Verpackungsmüll bei Einkauf und Take-Away zum Ziel gesetzt. Es werden Geschäfte und Lokale sichtbar gemacht, in denen Kund*innen Backwaren, Käse, Wurst und andere Lebensmittel ohne produkteigene Verpackung erwerben können. Im Fokus des Projekts steht ein Sticker mit dem Schriftzug „Einmal ohne, bitte“, der – an Theken und Schaufenstern angebracht – Geschäfte und Lokale kennzeichnet, in denen Waren unverpackt angeboten werden. Diese Waren können vom Kunden in eigene mitgebrachte Behältnisse gefüllt werden.

Ich durfte den Sticker am Senfstandl von Münchner Kindl am Viktualienmarkt anbringen. Hinter mir steht Irene, die sich um den Verkauf im Stand kümmert.

Am Donnerstag, 14. Februar 2019, fand am Viktualienmarkt die Kick-off Veranstaltung im Beisein von Presse und Bloggern statt. Einer der ersten Sticker wurde unter anderem beim Münchner Kindl Senfstandl angebracht. Hier kann Mittelscharfer Senf in ein mitgebrachtes Glas abgefüllt werden. Das funktioniert hier so: Du bringst dein sauberes Glas mit. Das Eigengewicht vom Glas wird an der Waage auf Null gestellt. Du zapfst daraufhin den Senf in dein Glas. Abschließend wird an der Waage nur das Gewicht des Inhalts aufgenommen und du zahlst grammgenau nur deinen frischen Senf.

Mehrweg statt Einweg

Durch diese kleine Handlung lässt sich das Glas einsparen, dass zwar gut recycelbar ist, allerdings einen hohen Energieaufwand für Herstellung, Reinigung, Transport und Recycling braucht. Durch die Vermeidung der produkteigenen Verpackung wird nicht nur am Glas gespart. Du trägst hierdurch auch dazu bei, dass weniger Gläser hergestellt, geliefert und transportiert werden müssen. Lange Transportwege werden vermieden. Auch volle Glascontainer, die das Stadtbild stören können. Schließlich wird das energieaufwendige Recycling des Glases erst nötig, wenn das mehrfach verwendete Glas dir irgendwann versehentlich zu Bruch gehen sollte. Gleiches gilt natürlich auch für Papier und Plastik.

Durch die Reduzierung von Glas-, Papier- und Plastikmüll tragen wir alle dazu bei, unseren wertvollen Lebensraum zu erhalten und die Lebensqualität nachfolgender Generationen zu erhöhen.

Kooperationspartner werden

Auf der Homepage von Einmal ohne, bitte findest du eine wachsende Anzahl teilnehmender Kooperationspartner nicht nur in einer Liste, sondern auch in einer hilfreichen Karte.

Foto: Einmal ohne, bitte

Wenn du einen Laden kennst, der Waren in mitgebrachte Behälter füllt, schick ihm diesen Beitrag und weise ihn damit auf “Einmal ohne, bitte” hin.

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Bienenwachstücher selber machen

Es gibt wenig, was so einfach ist, wie die Herstellung von Bienenwachstüchern.

Du brauchst:

  • Tücher beliebiger Größe aus Naturfasern (Baumwolle, Leinen, Hanf, Hauptsache ohne Kunstfasern wie Polyester oder Elasthan)
  • Bienenwachs
  • Bügeleisen
  • Eine Unterlage, auf der gebügelt werden kann
  • 2 Blätter Backpapier

Anleitung:

Schneide dein Tuch auf die gewünschte Größe zurecht.

Lege ein Blatt Backpapier auf deine Bügelunterlage und lege das Tuch darauf.

Darauf gibst du jetzt einige Bienenwachsraspel und bedeckst das Tuch wieder mit einem Blatt Backpapier.

Stelle das Bügeleisen auf niedrige Temperatur und gleite vorsichtig über das Tuch. Das Wachs schmilzt und solle nicht zwischen den Backpapierblättern auf deine Unterlage auslaufen, sondern in das Tuch einsickern. So wird das Tuch mit Wachs imprägniert.

Wenn das Tuch nicht überall mit Wachs voll gesogen ist, gib erneut ein paar Wachsflocken auf die trocknen Stellen und bügle kurz drüber.

Wenn das ganze Tuch imprägniert ist, lass das Wachs kurz aushärten und ziehe dann das Tuch vom Backpapier ab.

Das Bienenwachstuch kann nun verwendet werden.

Bei Bedarf unter lauwarmen Wasser mit etwas Spülmittel reinigen.

Nicht in die Waschmaschine geben!

Sollte sich das Tuch an den Knickstellen mit der Zeit abnutzen, kannst du einfach wieder zwischen Backpapierblättern drüber bügeln und das Wachs verteilt sich wieder gleichmäßig im Tuch.

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Spitzbuben Plätzchen Rezept

Zutaten:

  • 3 Eigelb
  • 150g Zucker
  • 300g Mehl + Mehl zum bemehlen der Arbeitsfläche
  • 160g Butter (Anleitung zum Selbermachen)
  • 1 Glas Johannisbeergelee ohne Körner
  • Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

Eigelb und Zucker cremig schlagen.

Mehl und kalte Butter in kleinen Würfeln dazu geben.

Mit sauberen Händen zu einem glatten Teig verkneten.

Teig in ein Bienenwachstuch gewickelz oder einfach in der zugedeckten Rührschüssel für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Ofen vorheizen auf 160°C Umluft.

Arbeitsfläche benehmen und 1/4 von dem Teig bis zu 5 Millimeter dick ausrollen. Den Rest vom Teig derweil im Kühlschrank lassen.

Aus dem ausgerollten Teig gleich große Böden und Deckel mit Loch in der Mitte ausstechen.

Auf ein mit einer wiederverwendbaren Backmatte belegtes Backblech legen.

10 Minuten backen bis sie goldbraun werden.

Mithilfe eines Teelöffels auf die warmen Plätzchen Johannisbeergelee geben und gleich die warmen Deckel aufdrücken.

Anschließend Puderzucker Mithilfe eines Siebs auf die Plätzchen streuen.

Zum Backen verwende ich nur Eier von glücklichen Biohühnern, deren Brüder nicht zerschreddert werden.

Da ich für dieses Rezept nur das Eigelb verwende, backe ich am selben Tag immer auch meine Haselnussbusserl.

Wenn du für das Rezept die Butter selber machen willst, brauchst du etwa 400 ml Sahne. Und die selbstgemachte Butter sollte in einem Tuch ausgewrungen werden, damit möglichst wenig Flüssigkeit drin ist.

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Haselnuss Busserl Plätzchen Rezept

Beim Backen greife ich gerne auf heimische Nüsse zurück. Statt zu Macadamia oder Cashews greife ich lieber zu Wal- und Haselnüssen.
Besonders dann, wenn sie mir auf dem Weg zur Arbeit gratis vor die Füße fallen.😉
🌰

Zutaten:

  • 3 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 200g Puderzucker
  • 250g gemahlene Haselnüsse
  • 30g gehackte dunkle Schokolade
  • 1,5 EL Kaffeesatz
  • 1 EL selbst gemachter Vanillezucker
  • Ganze Haselnüsse

Zubereitung:

Haselnüsse knacken. Ganze Nüsse beiseite legen. Zerbrochene, insgesamt 250g, zermahlen oder mit einem guten Mixer fein hacken.

Eiweiß mit einer Prise Salz zu festem Eischnee schlagen.

Puderzucker sieben und mit den übrigen trockenen Zutaten vermischen. Portionsweise unter den Eischnee heben.

Mithilfe von zwei Teelöffeln Nockerl formen und auf ein mit einer wiederverwendbaren Silikonmatte belegtes Backblech geben.

Jeweils eine ganze Haselnuss in das Nockerl drücken.

Alle Bleche in den kalten Ofen schieben und bei 120°C für etwa 25 Minuten backen.

Sie sollten an der Oberfläche etwas anbräunen und außen fest sein.

Auskühlen lassen und dann vom Blech nehmen.

Damit die Plätzchen nicht aufweichen, sollten sie luftdicht verpackt sein und nicht mit anderen Sorten gemischt aufbewahrt werden.

Wenn ich schon Eier verwende, dann selbstverständlich von glücklichen Freiland Bio Hühnern aus der Region, deren Brüder nicht zerschreddert werden. Und da ich in diesem Rezept nur das Eiweiß verwende, backe ich mit dem Eigelb anschließend auch gleich meine Spitzbuben.

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Dieser Münchner verbannt den Wegwerfbecher

Diesen Sommer habe ich ich mich mit angehenden Journalistinnen getroffen, die an der katholischen Journalistenschule ausgebildet werden. Im Rahmen der Aus- und Weiterbildungskurse werden auch Videos gedreht und drei junge Journalistinnen haben sich dem Thema Einweg-Becher gewidmet.
Wir waren bei DELI STAR in München, denn der Betreiber Andreas Berndl hat den Wegwerf-Einwegbecher aus seinem Sortiment verbannt.

[Unbezahlte und unbeauftragte Werbung//Markennennung]

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Kushel – das europäische Handtuch mit Holz

Dieser Beitrag basiert auf einem PR-Sample, das ich von Kushel erhalten habe.

Viele große Bäume umgeben uns in Bayern. Alte Wälder, schon seit Jahrhunderten spenden sie Nahrung, Schutz und Heimat. Sie ermöglichen Biodiversität, bilden nachwachsende Rohstoffe, schirmen ab vor Wind, bewahren uns vor Erdrutschen und bieten Tier und Mensch oft eine Lebensgrundlage. Seit unserer Kindheit sind uns die Märchen bekannt, in denen sich Kinder und Prinzessinnen im Wald verirren, ausgesetzt werden und von Wölfen oder Zwergen gefunden werden. Und vor allem: Wir setzen noch heute einen Fuß in den Wald und erleben den Luxus diese Geschichten mit etwas Fantasie nachvollziehen zu können. Der dunkle, mystische Wald. Die lichtdurchfluteten Lichtungen.

Umso erstaunlicher ist es, dass trotz aller lokaler Verbundenheit mit unseren Bäumen die emotionale oft nicht vorhanden ist, geschweige denn die ökologische Haltung. Derzeit entflammt in München die Diskussion die alten Bäume an der Eisbachwelle zu fällen. Aktives Baumsterben, und wofür? Nur damit die sechs Spuren der Straße auch während einer Baustelle erhalten bleiben. Autos über Bäume? Umweltverschmutzende Mobilität inmitten der Stadt geht über die Pflanzen, die nicht nur das Münchner Stadtbild prägen, sondern dabei auch noch für frische Luft sorgen? Zu dumm, dass sie nur für frische Luft sorgen. Würden Bäume WLAN spenden, würde sie wohl keiner fällen wollen.

Der beste Zeitpunkt einen Baum zu pflanzen war vor 20 Jahren. Der zweitbeste ist jetzt.

„Better late than never“, schreibt Kushel auf seiner Homepage. Kushel ist ein Hamburger Heimtextilienunternehmen, dass zum Ziel hat, die erste CO2-positive Firma seiner Art zu werden. Wie sie das anstellen wollen? Für jedes verkaufte Handtuch pflanzen sie innerhalb der folgenden sechs Monate nach dem Kauf zwei Bäume, je nach Saison. Diese werden mit Kushels derzeitigen Partnern bald in Afrika (Partner: Trees fort he future), Mexiko (Partner: Plant for the planet) und Deutschland (Partner: Klimapaten Pflanzaktion) wurzeln. Kushel möchte damit dem Klimawandel entgegenwirken, die Umwelt wiederherstellen und eine grünere Zukunft für künftige Generationen mitgestalten. Finanziell soll sich dieser Aufwand über Social Media und die Website decken.

Dass besonders die Textilbranche meist mit sehr umweltschädlichen Methoden arbeitet, ist kein Geheimnis. Diese Branche ist stark von der Globalisierung der Märkte geprägt, sodass alle Produktionsstufen auf der ganzen Welt hohe Umweltbelastung und -verschmutzung verursachen. Besonders belastend ist für die Umwelt der Anbau und Produktion der Rohfasern und die Textilveredelung (Färben, Bleichen, Imprägnieren und ähnliches). Zudem wird ein hoher Energieaufwand betrieben, um alle Produktionsstufen durchzuführen und um das Textil nach jedem Arbeitsschritt zum nächsten Verarbeitungsort zu schiffen. Kushel stellt sich dieses Problemen und will beweisen, dass es möglich ist als nachhaltiges Unternehmen umweltverträgliche Textilien herzustellen.

kushel foto

Die Rohstoffe der Kushel Handtücher stammen aus nachhaltigem Anbau:
Die Bio-Baumwolle der Handtücher wird in der türkischen Ägäis kultiviert. Nicht nur ist sie GMO-frei, ohne den Einsatz chemischer Pestizide oder künstlichem Dünger, außerdem wächst sie mithilfe einer wassersparenden Bewässerungstechnik.
Tencel, die in Österreich aus Holz produzierten Fasern, stammen aus wiederaufgeforsteten Wäldern aus Europa. Das Holz ist zertifiziert und kontrolliert nach FSC und/oder PEFC Standarts. Die Herstellung des Handtuchs erfolgt in Portugal und ist REACH-kompatibel. Die Farbstoffe sind vegan und das Abwasser wird an Ort und Stelle geklärt.

Das daraus entstehende Handtuch ist besonders weich, sehr saugstark und ungefährlich im Kontakt mit der Haut.

Soweit der Plan.

kushel

Um nun mit dem Projekt durchstarten zu können, ist das kleine Hamburger Startup Kushel nun seit Sonntag auf Kickstarter. Falls auch du Teil der Textilrevolution sein möchtest, kannst du mit deiner Vorbestellung von Handtüchern oder Baumspenden auf Kickstarter das Projekt unterstützen.

Hier geht es zur Kickstarter Seite.

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