Wie Karotten länger knackig bleiben 

Damit Karotten nicht so schnell labbrig werden, stelle ich sie mit der Wurzelspitze nach unten in ein Glas und gebe ein paar Centimeter Wasser dazu. So kommen sie in dem Kühlschrank und bleiben knackig. Und – zwei Fliegen mit einer Klappe – sie rollen so nicht lose rum.

Das Wasser sollte alle paar Tage ausgewechselt werden, damit nichts schimmelt.

Ja, die Karotten müssen so aussehen, denn es ist eine lila Sorte.

Ätherische Öle

Ätherische Öle sind konzentrierte Extrakte aus Pflanzen. Sie entstehen durch Wasserdampfdestillation. Dadurch sind die Pflanzenwirkstoffe und der -Duft darin meist stark konzentriert.

Die Bezeichnung “Öl” ist etwas irreführend, da es sich nicht um fette Öle handelt (sowas wie Pflanzenöl, Olivenöl, Kokosöl, usw.). Allerdings sind ätherische Öle fettlöslich und sind nur sparsam zu dosieren, maximal 20 Tropfen auf 100ml Pflanzenöl.

Dass ätherische Öle teuer sind, liegt an der aufwendigen Herstellung: für ein Gramm werden 150 bis 5000 Gramm Pflanzenmaterial destilliert.

Da Pflanzenduftstoffe oft künstlich und dadurch preiswerter hergestellt werden, wirken sie nicht wie echte ätherische Öle. Wenn du sie also für mehr als guten Raumduft verwenden willst, solltest du beim Kauf auf naturreine und qualitativ hochwertige ätherische Öle achten.

Egal wie hoch die Qualität, um eine Allergie auszuschließen, solltest du vor der Anwendung die Verträglichkeit auf einer kleinen Hautstelle testen. Wenn nach fünf bis zehn Minuten die Haut rot wird, anfängt zu jucken oder zu brennen, verzichte auf das getestete Produkt.

Anwendung

Immer gilt: Sobald du eine allergische Redaktion, Hautausschlag, Reizung der Schleimhäute, usw, feststellst, beende die Anwendung.

“Das gesunde Plus” ist von DM, “Klosterfrau” gibt es auch in Drogerien und die restlichen Öle, die ich habe, sind von der Marke “Primavera” (gibt’s in u.a. in der Apotheke).

Daheim habe ich an ätherischen Ölen Salbei, Minze, Kamille, Zitronengras, Lavendel und Teebaumöl. Einzeln und in Kombination sind sie vielseitig einsetzbar.

Raumduft

Die wohl bekannteste Anwendung ist der Raumduft mit Duftlampen. Ich selber mache das nie, habe damit also keine Erfahrung.

Allerdings habe ich mir für mein Badezimmer mit Zitronengrasöl einen flüssigen Raumduft mit Stäbchen gemacht.

Der Duft von Lavendel wirkt beruhigend und hilft beim Einschlafen. Im Sommer schneide ich auf meinem Balkon ein paar Stängel ab und stelle sie in mein Schlafzimmer. Im Winter tut es ein Raumspray aus Wasser und wenigen Tropfen Lavendelöl.

Haushalt

Der Duft aber auch die desinfizierende Wirkung mancher Öle machen sie zu geeigneten Zusätzen für selbstgemachte Reiniger oder als Zugabe zur Wäsche.

Ich verwende wenige Tropfen Teebaumöl im selbstgemachten Reiniger.

Da ich meine Wäsche mit Kastanien wasche, hat sie keinen Duft. Manchmal, allerdings nie bei Unterwäsche, gebe ich wenige Tropfen Lavendelöl in das Waschmittelfach dazu.

Pflegeprodukte

An häufigsten verwende ich ätherische Öle zur Pflege.

Bei Kopfweh trage ich “japanisches Heilpflanzenöl” von Klosterfrau mit der Fingerspitze unverdünnt auf die Schläfen und auf die Mitte der Stirn auf.

Genauso auf Mückenstiche im Sommer.

Habe mir aus mehreren ätherischen Ölen auch ein Mückenspray gemacht.

Auf einen beginnenden Pickel trage ich nach meiner Gesichtspflege einen Tropfen Teebaumöl unverdünnt auf. Vorsicht: Nicht jeder verträgt Teebaumöl problemlos.

Anstatt eines chemischen Conditioners, verwende ich nach dem Haarewaschen eine Spülung für dunkle Haare aus Wasser, Apfelessig und Salbeiöl. Für helle Haare eignet sich anstatt Kamilleöl.

Salbeiöl wirkt als natürliches Antitranspirant und eignet sich als Zusatz für selbstgemachte Deos. Habe mehrere Rezepte ausprobiert und hab dann festgestellt, dass mein Körper eigentlich kein Deo braucht, sobald er sich von dem gekauften und gängigen Produkten erholt und wieder eingependelt hatte. Benutze also eigentlich kein Deo, nur ab und zu in Sommer, auch weil diese Zusammensetzung gleichzeitig mein Mückenspray ist.

Salbeiöl ist auch gut gegen Aphten und Entzündungen im Mund und Rachen. Schmeckt nur leider, mir zumindest, überhaupt nicht. Eine selbstgemachte Mundspülung mit verschiedenen Ölen gleicht den Geschmack etwas aus. Mithilfe einer kleinen, wiederverwendeten Sprühflasche kann auch in den Rachen gesprüht werden. Sie kann außerdem unterwegs bei der Anwendung auf schmerzende Aphten Abhilfe schaffen und die Heilung unterstützen.

Update:

Ja, die Deckel und innen die Dosierung für Tropfen sind aus Plastik. Da kenne ich keine Alternative. Allerdings ist die Nutzungsdauer eines Fläschchen sehr lange und sie kann leer und ausgewaschen wieder verwendet werden. Beispielsweise habe ich in eines Olivenöl zum Abschminken gefüllt.
Zu allen genannten Verwendungen werde ich nach und nach Blogbeiträge schreiben und die Links in diesem Text hinzufügen.

Verpackungsfreie Gewürze

Wer keinen verpackungsfreien Supermarkt in seiner Gegend hat, der ist schnell frustriert, wenn es darum geht Gewürze zu kaufen. Die sind nahezu immer in Plastik, Folie oder Dosen, und nicht gerade günstig.

Lose Gewürze gibt es gelegentlich in Feinkost-Läden. Je nach Gewürz ist das dann bezahlbar oder auch nicht. Manche Gewürze haben einfach ihren Preis und ihre Qualität sind die Kosten wert. Beispielsweise Safran: billiger Safran färbt zwar alles gelb, guter Safran färbt und gibt auch den guten Geschmack.

Manchmal findet man auch Gewürze im Glas: Kurkumapulver, Kümmel und ähnlich exotisches bekomme ich im Glas bei einem kleinen türkischen Laden, der auch loses Gemüse verkauft und Aufstriche, Oliven und ähnliches anbietet und sie in meine mitgebrachten Gläser füllt.

Vor allem aber, kann ich zu selbst gezogenen Gewürzen auf der Fensterbank, dem Balkon oder Garten raten. Das ist viel günstiger als gekaufte Gewürze. Vor allem, weil du damit auch eigene Mischungen machen kannst, die sonst meist unnötig teuer sind. Beispielsweise Kräutersalz oder Tee (Salbei-Zitronenmelissen-Tee, Hustentee mit Thymian, Pfefferminztee, usw.). Vorbei sind die Zeiten von teurem Schi-Schi.

Im Sommer wachsen bei mir etliche Gewürze: Basilikum, Zitronengras, Salbei, Oregano, Thymian, Romarin, Zitronenmelisse, Pfefferminze, Lavendel, kleine Chillis, Petersilie, Schnittlauch, Dill… Auch mit unkonventionellen Kraütern kann gewürzt werden: das Grün von Karotten, Fenchel, Knoblauch, Zwiebeln, und ähnlichem, das sonst meist auf dem Kompost landet.
Meine Kräuter und Gewürze pflücke ich bei Bedarf frisch.

Da die Pflanzen allerdings mehr wachsen als ich würzen kann, lege ich mir einen Vorrat für den Winter an.

Alle Pflanzen schneide ich regelmäßig, je nach Wachstum, kürzer. Dadurch bildet die Pflanze auch neue Triebe.

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Pfefferminze, Thymian, Rosmarin, Salbei, Basilikum, Oregano, kleine Orangen und ein paar kleine Kartoffeln – alles vom Balkon

Einige Gewürze lassen sich ohne Probleme trocknen. Rosmarin, Thymian, Dill, Salbei, Oregano, Zitronenmelisse, usw., schneide ich kurz, wasche sie ab und binde sie als kleine Bündel wind- und wassergeschützt in meiner Wohnung auf. Etwa nach einer Woche, wenn die Blätter und Zweige zwischen den Fingern trocken brechen, nehme ich sie von der Leine.

Jetzt lassen sich die Blätter ganz einfach von den Zweigen streifen.

Die trockenen Gewürze gebe ich dann in große Gläser, beschrifte sie und hebe sie für den Winter auf.

Die Chillis trockne ich auf einem Teller auf der Heizung und gebe sie dann so wie sie sind in ein Glas.

Manches verliert beim Trocknen seinen Geschmack oder erhält beim Würzen keine angenehme Konsistenz zurück, beispielsweise Petersilie, Basilikum, Zitronengras oder Schnittlauch. Petersilie schneide ich, wie Schnittlauch – also mit Stängel – ab. Zitronengras kürze ich einfach und es wächst problemlos weiter. Beim Basilikum schneide ich die manchmal holzigen Stängel ab, zupfe dann die Blätter ab und konserviere nur die.

Nachdem sie gewaschen und trockengetupft sind, verarbeite ich die Kräuter gleich, damit sie nicht welken. Ich schneide sie mit einer Schere klein und fülle sie in kleine Gläser. Diese kommen ins Gefrierfach. Die Gläser dürften eigentlich nicht platzen, da sich die Gewürze ja kaum ausdehnen. Nach ein paar Stunden schraube ich die Deckel drauf.

Auch Ingwer und Kurkuma habe ich geschält – geht am Besten mit einem kleinen Löffel, mit dem man die Haut abkratzt – in einem Glas im Gefrierfach. So lassen sich die Wurzeln auch viel besser reiben.

 

Wenn die letzten Blätter im Herbst welk werden, schneide ich die Pflanzen ganz kurz. Zum Überwintern, lasse ich sie ohne Gießen auf dem Balkon in den Töpfen. Das geht nur, wenn die Töpfe frostsicher sind. Ansonsten stelle ich sie in den Keller. Wenn im Herbst eine Pflanze immer noch weiter wächst, dann stelle ich sie erst noch in meine Wohnung, bevor sie in den Keller kommt. Wäre ja doch zu schade drum. Im Frühling kommen die Töpfe dann wieder auf den Balkon, ich gebe frische (Kompost-)Erde drauf und meistens treiben die Stängel dann wieder aus. Wenn nicht, dann hole ich mir  von den Pflanzen bei meinen Eltern Setzlinge, kaufe neue Samen oder ein neues Pflänzchen.

Müllfreies Frühstück to go

Frühstück auf die Hand für die heutige Fahrt mit Flixbus:
Selbst wenn es ein Frühstück to go sein muss, weil die Vorräte daheim aufgebraucht sind, muss es unterwegs nicht verpackt gekauft werden.

Den Tee habe ich mir Zuhause noch schnell gemacht und in meinen Thermobecher von Disneyland gefüllt. Den habe ich schon ewig und selbst mit Beulen und Dellen erfüllt er seinen Zweck gut. Es ist keiner, der dicht hält, da er nicht zum Einpacken in die Tasche gedacht ist. Wenn er dann allerdings ausgetrunken ist, kommt er so wie er ist in die Tasche und wird unter dem nächstbesten Wasserhahn ausgespült.

Bevor ich zur Tür raus bin, habe ich mir noch fix meine Edelstahl-Brotzeitbox und einen meiner Brotzeitbeutel geschnappt. Beim Selbstbedienung-Kiosk am Bahnhof habe ich die dann mit einem belegten Laugenzopf und einer Breze gefüllt.

Easy peasy, vor allem, wenn ich auf Reisen ja eh eine Tasche dabei habe und da sowieso was zu Essen reinstopfen würde.

Geschenke verpacken

Zum Geschenke verpacken verwendende ich gerne nützliche Dinge oder natürliche Materialien.

Packen mit Stoff:

Gerne verwende ich Bandanas oder Baumwolltaschentücher, für größeres wie eine Flasche Wein eignen sich Geschirrtücher, noch größeres geht mit Schals, Stand- oder Handtüchern.

Mit einem Geschirrtuch geht’s das beispielsweise so :

Kleine Variante mit Bandana:

Selbstgemachte Säckchen aus schönen Stoffresten, die als Seifensäckchen oder Brotzeitbeutel dienen können, bieten sich ebenso an.

Packen mit Papier:
Wenn sich allerdings mal nichts Nützliches anbietet, dann achte ich auf die Verwendung von natürlichen Materialien, die wiederverwendet, kompostiert oder recycled werden können. Als Papier verwende ich einfaches Packpapier, meist wiederverwendet von Geschenken, die ich bekommen habe, ohne Aufdruck oder Beschichtung. Anstatt Karte kann es direkt bemalt und beschriftet werden.

Beim Packen mit Papier verwende ich keinen Klebestreifen. So zu verpacken erfordert etwas Übung und die Schnur sollte abgeschnitten bereits bereit liegen. Wichtig ist, die Kanten des Papiers präzise zu falten. Dann wird das Packerl zentriert auf die Mitte der Schnur gelegt, diese einmal über die Längsseiten straff ziehen und oben mittig mit Spannung überkreuzen. Dann wird das Packerl vorsichtig umgedreht, die Schüre über die kurzen Seiten festgezogen und mit Spannung oben mittig mit einem festen Doppelknoten verknotet.
Falls nötig kann jetzt das Papier etwas nachjustiert werden.
Auf den Doppelknoten lege ich danach mindestens zwei Blätter übereinander. Das gibt mehr Volumen und das Auge bleibt an den Details länger hängen. Die Dornen des Rosenzweigs habe ich vorher abgezwickt und kann dann alles mit einem festen Doppelknoten befestigen, bevor ich mit dem Rest der Schnur eine Schleife mache.

Beispielfotos:

Weihnachten 2016:

Weihnachten 2017:

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Weihnachten 2018:

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Kunststoff-Müll von einem Jahr 

Mein Kunststoff-Müll von einem Jahr: ziemlich genau das Volumen von 8 Rollen Klopapier. Wurde gefragt, wie viel der Sack wiegt: 328 g.

Seit meinem Umzug vor einem Jahr habe ich Kunststoffe gesammelt um zu sehen wie viel in der Zeit anfällt.

Auch wollte ich wissen, was genau ich tatsächlich an recyclebaren Kunststoffen noch produziere und kann mir durch das Visualisieren jetzt überlegen ob und wie ich das auch noch vermeiden kann.
Der Großteil dieses Beutelinhalts sind Verpackungen von Lebensmitteln.

Darunter Plastikschälchen und Folien von Gemüse. Da ich mein Gemüse unverpackt am Markt, seltener im gängigen Supermarkt, kaufe, fallen diese Verpackungen in meinem Alltag eigentlich nicht an. Vielmehr bringen Freunde sie mit, die zum gemeinsamen Kochen zu mir kommen. Und lieber habe ich die Verpackung im Haus als keine Freunde 🙂 . Viele wissen jetzt aber was Zero Waste ist, versuchen selber auch Plastik einzusparen und bemühen sich vor allem, so mein Eindruck, wenn sie für das gemeinsame Kochen einkaufen. Es geht sogar so weit, dass die Meisten ein schlechtes Gewissen haben und ihren Müll dann wieder mitnehmen wollen. Muss natürlich nicht sein 🙂

Andere Lebensmittelfolien, die ich selber gekauft habe, sind ein paar Beutel von Büffel-Mozzarella, mein Laster, für das ich in meinem Viertel noch keine nachhaltige Alternative gefunden habe. Meine Mama findet bei sich im Supermarkt Mozzarella in größeren Mengen in einem Plastikschälchen mit Deckel. Das ist zwar immernoch Plastik, dafür aber mehr Inhalt bei einer im Haushalt verwendbaren Plastikbox. Lasse mich gelegentlich von von Mama “beliefern” und bringe ihr die Dosen wieder. Dafür muss ich zwar ein wenig voraus planen, doch überkommt mich selten ein unausweichlicher und akuter Heißhunger auf Mozzarella.

Viel auf einmal kam dann im Dezember dazu: der Nikolaus hatte dieses Zero Waste Ding nicht so ganz in Erinnerung und ein Regen aus Toffifee, Plätzchen-Beutel und Schokolade ergoss sich in meiner plastikfreien Welt. Aber hey, einmal im Jahr geht das schon… Und der Osterhase ist informiert, auf dem Wunschzettel steht Saatgut für meinen Balkon 🙂

Die übrigen Folien sind von Lieferungen. Ein Beutel von happy socks zum Beispiel, denn Socken kaufe ich nicht second hand. Da ich allerdings hauptsächlich second hand kaufe, kann ich den Verkäufer auf Kleiderkreisel und ebayKleinanzeigen um einen plastikfreien Versand bitten und das geht fast immer. Außerdem versuche ich bei beiden Apps lokal zu kaufen und hole die Ware dann beim Verkäufer ab.

Unvermeidbar in diesem einen Jahr war lediglich die Luftpolsterfolie und die Verpackung, die bei der Lieferung eines neuen Durchlauferhitzers im Karton war. Der Boiler war in einer Folie, in einem Karton, umwickelt von Folie, drumrum Luftpolsterfolie, daneben Packpapier zum Auffüllen und alles in einem großen Karton. Ernsthaft? Der Versand hätte auch anders passieren können. Ich habe dem Verkäufer eine Mail geschrieben und mein Bedauern darüber ausgedrückt. Habe eine sehr freundliche Antwort erhalten, die mir die bisherigen Verpackungsabläufe erklärt hat und sagte, dass sie sich um mehr Nachhaltigkeit im Versand bemühen werden, auch aus Kostengründen.

Alles hat locker in einen kleinen Mülleimer gepasst. Luft wäre noch drin gewesen, da das Jahr in der neuen Wohnung aber rum ist, war es an der Zeit Bilanz zu ziehen. Selbstverständlich benutze ich keinen frischen Müllbeutel um jetzt zum kleinen Wertstoff zu gehen. Sondern: eine Tüte, die vom Kauf von Recycling-Klopapier übrig ist. Auch hier kenne ich allerdings inzwischen eine Alternative: der OHNE in der Schellingstraße verkauft Rollen ohne Verpackung.

Mal sehen wie die Bilanz in einem Jahr aussieht. Jetzt wird der Eimer erstmal ausgewaschen und wird hoffentlich noch einige Zeit leer unter der Spüle stehen.

Zero Waste Einkauf im gängigen Supermarkt 

Zero Waste Einkauf geht teilweise auch in einem gängigen Supermarkt. Es muss nicht immer ein verpackungsfreier sein.

Obst und Gemüse gibt es manchmal unverpackt und man nimmt sich die Menge, die man braucht. Wichtig ist der eigene Beutel, denn wer will schon zur angebotenen Plastiktüte greifen? Milchprodukte gibt es auch hier im Pfandglas. Für manche Produkte, die es nicht im Glas zu kaufen gibt, gibt es einfache Lösungen, man muss sie nur kennen:

Sahne zum Butter machen, Naturjoghurt zum Frischkäse machen, Ahornsirup zum Süßen der Zitronenlimonade und Artischockenherzen zum Aufstrich machen.
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Packpapier von Lieferungen wiederverwenden

Doch mal etwas gekauft, das nicht second hand war und jetzt Verpackungsmüll übrig?

Mein neuer Durchlauferhitzer hätte dieses Packpapier zwar nicht nötig gehabt, jetzt wo es aber schonmal da ist, möchte ich es nicht einfach in die Papiertonne werfen.

Ich schneide es also in dünnere Streifen und hebe sie in einem Jutebeutel auf.

Gefaltet kommt so ein Blatt dann auf den Boden meiner Kompostbox. So wird die Flüssigkeit der kompostierbaren Abfälle aufgesogen und beim Ausleeren auf den Komposthaufen oder in die Biomülltonne klebt nichts im Eimer fest.

Geht auch mit Zeitungspapier, habe ich aber nicht mehr.
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Essen to go im eigenen Glas-Behälter holen

Es ist der erste Januar. Im Kühlschrank sind Gurken und Ketchup. Reste von der Silvestersause gibt’s nicht, genau die richtige Menge gekocht, alles aufgegessen.

Anstatt zu verhungern und Essen zu bestellen, dass von jemandem per Auto oder Fahrrad, vor allem bei der Kälte, geliefert wird, packe ich mir eine größere Glasschüssel mit Deckel und gehe ums Eck zum asiatischen Imbiss.

Denn hier ist es kein Problem an der Theke zu bestellen und die Schüssel dort rüberzureichen und auffüllen zu lassen. Keine Rückfrage, kein irritierter Blick, keine Gemotze, kein Kommentar. Bloß ein freundliches Lächeln, die Schüssel wird gefüllt und ich sitze eine Minute später auf meiner Couch mit dampfendem Reis mit Gemüse.

Besonders dann, wenn Essen to go planbar ist, ist es unglaublich einfach keinen Müll zu machen. Kein Alu, kein Styropor, kein Plastik. Garnichts.

Auch wenn es dann mal nicht Zuhause konsumiert wird: nimm Geschirr mit und fertig. In meiner Handtasche habe ich immer ein kleines Etui mit Campingbesteck.