Endlich ist es da! Das erste Kochbuch meiner lieben Freundin Lisana: “FeuerFest”.
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Lisana schreibt auf dem Blog Wilde Gartenküche und hat dir auf meinem Blog kürzlich als Gastbeitrag ihre 7 Zero Waste Garten Tipps verraten. Regelmäßig tauschen wir uns über Umweltschutz aus, teilen unsere Erfahrungen über’s Bloggen und genießen das nachhaltige Kochen.
Lisanas Kochbuch FeuerFest
“Das ist eine kleine Rebellion gegen das stupide Grillen bei dem ein einzelner allein am Grill steht, die Würstchen wendet und dann viel zu schnell gegessen wird. Der Grill und die Feuerstelle gehören in die Mitte und jeder der möchte kann beim Kochprozess dabei sein.”, sagt Lisana über die Idee hinter ihrem Kochbuch.
Ihr ist es wichtig mit dem Buch den Spaß am draußen Kochen zu wecken. Wiederbeleben würde ich sogar sagen. Mich muss sie da garnicht erst überzeugen, denn ich liebe es zu grillen! Das Besondere aber an ihrem Kochbuch ist, dass es eben nicht nur die klassischen Grillrezepte wie “das perfekte Steak”, schnöde Zucchinisscheiben in Öl und ähnliches beinhaltet, sondern ein wirkliches KOCH-Buch ist, in dem echte Rezepte für das Kochen über dem offenen Feuer präsentiert werden.
Lisana sammelt in ihrem Buch ihre Lieblingsrezepte wie Bruschetta, Spaghetti mit Waldpilzen, Spätzle oder Waffeln mit frischen Sommerbeeren. Ich liebe ihre Schupfnudeln mit Weißwein-Sauerkraut. Eine wahre Freude am Feuerkochen!
FeuerFest – alles handgemacht
Besonders beeindruckt bin ich nicht nur von den tollen Rezepten, sondern auch davon, dass Lisana an diesem Buch alles selber gemacht hat. Es sind ihre erprobten Rezepte, sie hat alle Fotos geschossen, alle Zeichnungen sind von ihr! Darum ist das Buch auch in sich so stimmig. In ihren Skizzenbuch ist die Gestaltung händisch eingeflossen.
Ich habe mir sehr gefreut, als ich mit anderen wundervollen Bloggern eingeladen wurde zur Buchpräsentation Ende März zu kommen. Lisana hat uns zu sich nach Haus eingeladen, wo wir mit ihr an der originalen Feuerstelle, die auf dem Buchcover zu sehen ist, grillen durften. Und welches Gericht würde besser passen als das Chili, das ebenfalls auf dem Titelbild brutzelt?
Wenn du außerdem gleich die passenden Grillsaucen und Senfsorten zum Grillen der FeuerFest-Rezepte verwenden willst, die auch Lisana verwendet, dann kannst du sowohl das Buch als auch die Feinkostsaucen/-senfsorten im Onlineshop von Münchner Kindl Senf erwerben. Denn Fun-Fact: Lisana und ihre Schwester sind die Juniorchefinnen von Münchner Kindl Senf und da ist es natürlich klar, das der Senf in Lisanas Rezepten nicht fehlen kann.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Grillen und Kochen am offenen Feuer!
Nachdem ich dir kürzlich präsentiert habe, wie ich Anzuchttöpfchen mit Klopapierrollen bastle, zeige ich dir heute, wie ich die kleinen grünen Pflänzchen auseinander halte.
Kaputter Topf? Upcycling!
Letzten Herbst sind mir beim Balkon winterfest machen zwei kleine Terracotta-Töpfe runter gefallen. Na klar, Scherben. Die landen bei mir natürlich nicht im Müll, sondern sie werden bei mir wiederverwendet.
Die Scherben beschrifte ich sobald ich die Samen in die Erde setze und stelle sie zu den mini-Töpfchen. So verwechsle ich keine Pflänzchen.
Wenn ich die kleinen Triebe dann in den Topf oder ins Beet setze, dann kommt die Beschriftung natürlich dazu.
Beschriftung auf gefundenem Schiefer
Bei einem Spaziergang im Wald habe ich zufälliger Weise mal im Sand verbuddelte Schieferplatten gefunden. Die hat jemand da wohl mal “entsorgt”. Freilich hab ich die da nicht liegen lassen können und hab einige der Scherben eingepackt und sie daheim mit einem Kreidestift beschriftet.
Natürliche Materialien
Viele Untergründe eigenen sich zum beschriften und besonders natürliche Materialien sehen bei den Pflanzen nicht nur toll aus, sondern hinterlassen auch keine Schadstoffe in der feuchten Erde.
Weiterlesen auf Auf die Hand:
Anzuchttöpfchen aus Klopapierrollen basteln
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Nachhaltige Anzuchttöpfchen müssen nicht extra in Plastik verpackt gekauft werden. Ich verwende jedes Jahr Klopapierrollen, denn die sind bei mir kein Müll, sondern ich hebe die dafür in meiner Saatgutschublade bis zum Frühjahr auf.
Nachhaltige Anzuchttöpfchen
Für Samen, die eine lange Wurzel entwickeln, wie beispielsweise Bohnen, lass ich die Klopapierrolle ganz, stelle sie in eine Schale und fülle sie einfach mit Anzuchterde. Darauf gebe ich pro Rolle einen Samen oder Kern und gebe je nach Sorte ein wenig Erde drauf.
Für schnell wachsende Sorten oder diejenigen, die kürzere Wurzeln bilden, wie beispielsweise Salat, schneide ich die Klopapierrollen in der Mitte durch.
Stabile Böden für Anzuchtöpfe basteln
Solltest du die Böden der Anzuchttöpchen stabiler haben wollen oder so, dass beim Gießen unten keine Erde ausläuft, kannst du mit Hilfe einer Schere auch kurz basteln:
Die ganzen oder halben Rollen drücke ich hierfür platt und schneide auf einer Seite in jedem Knick etwa einen Zentimeter tief ein. Dann knicke ich die Rolle für die andere Hälfte und schneide auch hier zwei mal ein. So bilden sich unten vier Laschen, die ich nun umknicke und übereinander lege. Die eine Ecke der letzten Masche wird unter die erste geschoben, sodass du hiermit einen stabilen Boden in deinem Anzuchttöpchen hast.
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Pflanzen vorziehen
Die Rollen mit oder ohne Boden stelle ich in eine Schale. So können die bepflanzten Anzuchttöpfchen bei Bedarf gegossen werden. Die Schale stelle ich ans Fensterbrett. Nach wenigen Wochen oder Tagen zeigen sich die ersten Triebe.
Aussaat in Töpfen oder im Freien
Sobald sich bei deinem Pflänzchen zwei kleine Blättchen gebildet haben kannst du sie mit der Papierrolle in frische Erde in einen Topf setzen oder, falls es die Temperaturen bereits zulassen, in ein Beet. Die Papierrolle zerfällt sehr schnell und hindert die Wurzeln in der Erde nicht am Ausbreiten.
Weitere Möglichkeiten für müllfreie Anzuchttöpfe
Eierschalen
Du kannst manche Pflanzensamen auch mit etwas Erde in Eierschalen pflanzen. Achte dabei darauf, dass die Pflanze Kalk mag.
Eierkartons
Wenn wir schon bei Eiern sind, dann hast du sicher auch Eierschachteln. Dieses Recyclingpapier kannst du für die Aussaat ebenso verwenden. Belasse hierfür die Eierkammern beieinander und trenne sie erst vorsichtig beim Umtopfen. Da sich die Eierschachteln schnell mit Wasser vollsaugen, verlieren sie manchmal an Stabilität und eignen sich darum besonders für schnell wachsende Pflanzen.
Zeitungspapier
Auch aus Zeitungspapier oder anderen Recyclingpapier kannst du kleine Zylinder formen und mit Erde befüllen. Die sind sehr labrig und halten nicht so lange wie die Klopapierrollen.
Gurken einlegen ist mit wenigen Zutaten, die du bestimmt im Haus hast, ganz einfach zu machen. Bei den Gewürzen kannst du kreativ werden. Ich mache es so, wie in dem Rezept beschrieben. Nicht nur Gurken lege ich so ein, auch Kürbis und Melone. Gurken einlegen ist eine tolle Methode, um eine größere Ernte haltbar zu machen oder gekauften Gurken mehr Pep zu geben, wenn sie nach nichts schmecken.
Zutaten:
1 oder 2 Gurken, je nach Größe
Zwiebel
Knoblauchzehe
ein paar Zentimeter Meerrettich
500 ml Apfelessig
2 El Salz
2 El Zucker
Lorbeerblätter
Dill
Senfkörner
Pfefferkörner
wiederverwendete Gläser
Anleitung:
Gurken waschen und in dünne Scheiben oder in Sticks schneiden.
Zwiebel in Ringe schneiden.
Knoblauchzehe und geschälten Meerrettich in Scheiben schneiden.
Essigsud vorbereiten: Essig mit Salz und Zucker aufkochen.
Gläser und Deckel mit kochendem Wasser abkochen.
Gläser mit Lorbeerblatt, Meerrettich, Knoblauch, Pfefferkörner, Dill und Senfkörner bestücken, mit Gurken befüllen und mit dem heißen Essig auffüllen.
Mit dem Deckel verschließen und abkühlen lassen.
Beschriften und zwei Wochen im Dunklen ziehen lassen.
Gurken sind nun ein Jahr (länger hab ich es noch nicht ausprobiert) haltbar.
Der folgende Gastbeitrag ist von meinem Kumpel Raphael Knipping. Vergangenes Jahr war er im Hambacher Forst, um zu fotografieren. Die beeindruckenden Fotos, die dort entstanden sind, haben ihm dazu verholfen am Studiengang “Fotojournalismus und Dokumentarfotografie” in Hannover angenommen zu werden. Er hatte mir damals vor der Aufnahmeprüfung seine Fotos gezeigt und als ich ihn kürzlich gefragt habe, ob er Lust hätte einige auf meinem Blog zu zeigen und einen Beitrag dazu zu schreiben, war er sofort dabei!
Raphael Knipping:
Die Räumung im Hambacher Forst ist seit zwei Wochen im Gange. Im Mai 2017 bin ich selbst in den Wald bei Köln gefahren und fotografierte dort für die Aufnahmeprüfung meines jetzigen Studiums „Fotojournalismus und Dokumentarfotografie“. Das Thema lautete: „Zukunft“
Nichts ist so bedrohend für die Zukunft der Menschheit wie der Klimawandel. Und nirgends wird der Konflikt zwischen Klimaschutz und dem Festhalten an fossilen Energieträgern so offen ausgetragen wie bei der Besetzung des Hambacher Forsts im Rheinischen Braunkohle Revier. Nirgendwo sonst prallen so unterschiedliche Konzepte von politischer und gesellschaftlicher Zukunft aufeinander wie beim Protest der Klimaaktivisten gegen die RWE AG. Doch was passiert dort eigentlich und geht es wirklich nur um die Rettung eines Stück Walds?
200 Hektar sind von den ehemals 4100 Hektar Wald noch übrig, denn die Braunkohle, die die Rheinbraun AG bzw. die RWE AG seit 1978 aus dem gigantischen Loch neben dem Wald aus der Erde baggert, liegt auch unter dem etwa 12.000 Jahre alten Wald. Diese Braunkohle – der fossile Energieträger mit dem größten Ausstoß an CO2 pro Kilowattstunde – wird in Deutschland vor allem zur Stromerzeugung genutzt. Und da die Kohle meist im Tagebau, das heißt in einem Loch unter freiem Himmel abgebaut wird, sind die Eingriffe in die Natur oft schwerwiegend. Allein der Flächenverbrauch für Tagebau in Deutschland beträgt etwa 2300km² und entspricht damit nahezu der Fläche des Saarlandes. Mehr als 300 Siedlungen und ca. 100.000 Menschen mussten ihre Heimat verlassen und wurden umgesiedelt. Allein in der Umgebung des Tagebau Hambach musste als Folge des Braunkohleabbaus die Autobahn A4 und die Hambachbahn, über die der Transport der Braunkohle zu den Kraftwerken geschieht um rund drei Kilometer nach Süden verlegt werden. Während die Ortschaften Lich-Steinstraß, Etzweiler, Tanneck und Gesolei bereits umgesiedelt wurden, ist die Umsiedlung der Orte Morschenich und Manheim noch im Gange.
Außerdem muss in und um das Loch eines Tagebaus ständig das Grundwasser abgepumpt werden, da das Loch sonst voll laufen würde. In einem Ring um den Tagebau stehen dutzende Pumpen, die den Grundwasserspiegel absenken. Dadurch werden Ökosysteme anfälliger für Trockenheit, tiefwurzelnde Bäume können das Grundwasser nicht mehr erreichen und es kann in einem großen Umkreis zu Bergbauschäden durch Bodenabsenkungen kommen.
Die Braunkohle, die im Tagebau Hambach unter anderem mit dem größten Landfahrzeug der Welt, dem Bagger 288, gefördert wird, wird mit einer eigenen Grubenbahn, der Hambachbahn in die umliegenden Kraftwerke Niederaußem, Neurath, Frimmersorf und Goldenberg bei Hürth-Knapsack transportiert.
Allein das Kraftwerk Neurath verursacht mit einem Austoß von 30 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr die zweithöchsten Treibhausgasemissionen aller europäischen Kraftwerke. Niederaußem ist mit einen CO2-Austoß von 27 Mio. Tonnen auf dem dritten Platz in Europa. Etwa 13 Prozent der Treibhausgasemissionen Deutschlands entweichen den Kraftwerken im Rheinischen Revier.
Im Jahr 2012 besetzen erstmals Aktivisten der Anti-Kohlekraft Bewegung den Hambacher Forst. Sie protestieren dabei gegen die Abholzung und für den Kohleausstieg. Über die Jahre intensiviert sich der Protest und die Klimaaktivisten bauen Baumhäuser, Barrikaden und das „Wiesen-Camp“. Auf einer Wiese neben dem Wald stehen mehrere Wohnwägen, Lehm- und Holzhütten und dienen als private Rückzugsräume. Außerdem gibt es einen Versammlungsraum, eine große Küche, ein Museum, eine Bibliothek und ein Badehaus. Um die Rodung und vorherige Räumung des Waldes so schwierig wie möglich zu machen, errichten die Besetzer bis heute über 60 Baumhäuser von denen die meisten das ganze Jahr über bewohnt sind. Einige Häuser wurden dafür mit Fenstern, kleinen Küchen, Toiletten, Solarstrom und WLAN ausgestattet. Für den Winter gibt es Öfen und Wärmedämmung. Alle Baumhäuser sind mit Traversen verbunden und können so auch ohne Bodenkontakt besucht werden.
Dabei geht es den Aktivisten um viel mehr als den Kohleausstieg und die Rettung des Waldes. Der „Hambi“ ist zum Experiment einer alternativen Gesellschaft und einem Symbol des Antikapitalismus geworden. So schreiben die Aktivisten auf ihrer Webseite:
„Jede*r Mensch hier spricht nur für sich selbst. Wir sind kein Verein oder eine Organisation, sondern ein Zusammenschluss von freien Menschen.
Für uns ist klar, dass Umweltzerstörung und Herrschaft zusammenhängt. Nur in einem System, in dem einige die Macht haben, die negativen Folgen ihres Handelns auf andere abzuwälzen und den Profit für sich zu behalten, ist es für den Menschen sinnvoll, die Erde auszubeuten – weil sie*er so nicht unter den Konsequenzen leiden muss. Hätten die Menschen, die aus ihren Dörfern vertrieben wurden oder die Menschen im globalen Süden, deren Heimat durch den Klimawandel überflutet oder unbewohnbar werden, ihre Zustimmung zum Braunkohleabbau geben müssen, so wäre er nie passiert. Nur weil einige ihre Profitinteressen mit Gewalt durchsetzen können, ist diese Zerstörung möglich.
Deswegen ist für uns klar, dass der Kampf um Klimagerechtigkeit gleichzeitig ein Kampf um eine herrschaftsfreie Welt jenseits von kapitalistischen Zwängen ist.
Deswegen soll auch unserer Kampf herrschaftsfrei sein. Wir haben keine Bosse und Anführer und versuchen Hierarchie so weit es geht abzubauen. Wir wollen, dass der Ort, den wir uns erkämpft haben und den wir beschützen wollen, auch Raum bietet für die Emanzipation jedes*r einzelnen.“
Heute, Ende September 2018. Fast alle Baumhäuser wurden mit einem der größten Polizeieinsätze Nordrhein-Westfalens geräumt. Dabei rechnet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) schon jetzt mit Kosten in zweistelliger Millionenhöhe. Über 2000 Polizisten sind am Einsatz beteiligt. Dabei kostet laut GdP alleine eine Hundertschaft mit rund 130 Polizisten pro Tag rund 100 000 Euro. Legitimiert durch „fehlenden Brandschutz der Baumhäuser“ müssen die Besetzer den Wald verlassen und das gesamte Gebiet rund um den Wald wurde als „gefährlicher Ort“ deklariert. So kann die Polizei anlasslose Personen- und Taschenkontrollen durchführen. Durch die Polizei eingerichtete Gefahrenbereiche bei Räumungen der Baumhäuser hindern außerdem die Presse an der Berichterstattung. Nach eigenen Angaben war der Journalist Steffen Meyn deshalb gezwungen die Rodungen von einem Baumhaus aus zu dokumentieren und stürzte am 19. September 2018 tragischerweise ab und erlag den schweren Verletzungen. Nach kaum fünf Tagen gingen schon die Räumungsarbeiten weiter. In den kommenden Tagen wird vermutlich auch das letzte Baumhaus geräumt sein und die Aktivisten werden den Wald verlassen müssen. Ob das konfliktfrei geschieht ist unklar und ob sich RWE an die Zusage hält, erst ab 15. Oktober zu roden auch.
Update Oktober 2018: Am Freitag, 5. Oktober, hat das Oberverwaltungsgericht in Münster “[…] entschieden, dass der Energiekonzern RWE vorerst keine weiteren Bäume in dem alten Wald fällen darf. Nach dieser Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Münster verzögert sich die Rodung des Hambacher Forstes bei Köln um mindestens ein Jahr.” (SZ, Gericht kippt Demonstrations-Verbot am Hambacher Forst – Rodung ausgesetzt, 5.10.18)
Neustes Mitglied meiner Pflanzenfamilie ❤
🌴
Letztens war in München das Streetlife Festival, Deutschlands größtes Nachhaltigkeitsfestivalauf 1,5 km Länge. Auf der sonst vielbefahrenen, mehrspurigen Straße wird von Green City im urbanen Raum kreativ veranstaltet.
Green City e.V. hatte dort eine Pflanzentauschbörse und ich habe über instagram davon erfahren.
Im Tauch gegen einen meiner Pflanzenstecklinge habe ich von der lieben Katja von Green City ihre Palme bekommen. 😍
Die Pflanze hing etwas schief im Topf und hat neue Erde gebraucht. Ich habe ihr also einen großen Topf (auf dem Gehsteig mal gefunden) und viel gedüngte Erde verpasst. Und um die Palme gerade zu stützen, hab ich kleine Stäbchen in die Erde gesteckt.
😍Tauschen statt kaufen😍
[Da ich Homepages verlinkt habe, gilt dieser Beitrag wahrscheinlich als Werbung. Es handelt sich hierbei nicht in eine bezahlte Kooperation, sondern lediglich um eine freiwillige Info über dieses tolle Festival und den Veranstalter meinerseits.]
Zitrone waschen und Zeste abreiben (diese auf einem Teller trocknen lassen und für Tee, Kuchen o.ä. irgendwann verwenden). Zitrone pressen und Saft in eine große Schüssel geben. Übrige Zitronenschale für den DIY-Zitrus-Essigreiniger verwenden.
1 Liter Wasser und 5 El Zucker zum Zitronensaft in die Schüssel geben.
Äpfel waschen.
Äpfel schälen und Apfelbutze raus schneiden. Schöne Apfelschalenstücke können zu Apfelchips verarbeitet werden. Weniger schöne Schalenschnipsel und der Butzen können für die Herstellung von Apfelessig verwendet werden. Stücke, wo der Wurm drin ist, kommen auf den Kompost.
Äpfel vierteln, in Scheibchen schneiden und in das Zitronen-Zucker-Wasser geben.
In einem großen Topf oder in mehreren Portionen hintereinander 20 min köcheln lassen. Hier kann das Rezept mit mehr Zucker, Honig, Sirup usw. gesüßt werden. Je nach Geschmack mit Vanille, Ingwer, Zimt oder anderen Gewürzen abschmecken.
Währenddessen einige wiederverwendete Gläser und Deckel mit heißem Wasser auskochen. ⚠️Verbrennungsgefahr⚠️
Wem das Apfelkompott nach 20 Minuten zu stückig ist, der kann die Konsistenz mit einem Stampfer oder Pürierstab cremiger machen.
Apfelkompott sofort heiß randvoll in die Gläser füllen. Gläser verschließen und zum Auskühlen auf den Deckel stellen. ⚠️Vorsicht, sehr heiß. ⚠️
Das Apfelkompott ist einige Monate haltbar. Kühl und dunkel lagern.
Da ich auf die gängigen Mückensprays allergisch reagiere, halte ich mir Mücken, Zecken und ähnliches mit natürlichen Mitteln vom Leib.
Für ein ruckzuck selbstgemachtes Mückenspray nehme ich:
Bearbeiten– 1 leere und gut ausgewaschene Sprühflasche, die etwa 100 ml fasst (z.B. vom alten Mückenspray)
Bearbeiten– 4 Esslöffel Alkohol (mind. 40%. Ich hab einfachen Gin genommen, den ich eh daheim hab.)
Bearbeiten– etwa 10/12 Tropfen ätherische Öle. Mir gefällt folgende Mischung:
5 Zitronengras (Effektiv gegen Mücken und Zecken.)
2 Lavendel (Hält Insekten fern und wirkt beruhigend.)
2 Teebaumöl (Gut gegen Flöhe, Läuse und Zecken. Desinfiziert außerdem Stiche, falls du zu spät gesprüht hat.)
2 Minzöl (Kühlt die Haut.)
Bearbeiten– Abgekochtes Wasser zum Auffüllen der Flasche
Ich fülle zuerst die Flasche mit Wasser und koche diese Menge Wasser auf.
Während ich den Rest mache, kann das schon mal kurz abkühlen.
Mithilfe eines Trichters gebe ich 4 Esslöffel Gin in die Flasche.
Dann gebe ich die ätherischen Öle dazu. Achte du darauf, dass diese eine geeignete Qualität haben und du sie auch sicher verträgst und nicht allergisch reagierst. Passe die Mischung an dich an.
Anschließend fülle ich die Flasche mit dem lauwarmen Wasser auf und verschließe sie mit dem Sprühdeckel.
Vor dem Einsprühen immer kurz schütteln.
Weiterlesen auf Auf die Hand:
Sprühdeo mit ätherischen Ölen selber machen (folgt in Kürze)
Mit unserem Picknickrucksack und vorbereitetem Salat aus unverpacktem Gemüse sind wir losgeradelt und lassen es uns gut gehen.
Mit dabei: wiederverwendbares Geschirr, Gläser, Servietten aus Baumwolle, Salat und Kuchen in der Tupper, Radieschen in einer Metallbox, Brot im Stoffbeutel, Radieschenblätter-Aufstrich im wiederverwendetem Glas, Rosé und Wasser in der Glasflasche.