Haselnuss Busserl Plätzchen Rezept

Beim Backen greife ich gerne auf heimische Nüsse zurück. Statt zu Macadamia oder Cashews greife ich lieber zu Wal- und Haselnüssen.
Besonders dann, wenn sie mir auf dem Weg zur Arbeit gratis vor die Füße fallen.😉
🌰

Zutaten:

  • 3 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 200g Puderzucker
  • 250g gemahlene Haselnüsse
  • 30g gehackte dunkle Schokolade
  • 1,5 EL Kaffeesatz
  • 1 EL selbst gemachter Vanillezucker
  • Ganze Haselnüsse

Zubereitung:

Haselnüsse knacken. Ganze Nüsse beiseite legen. Zerbrochene, insgesamt 250g, zermahlen oder mit einem guten Mixer fein hacken.

Eiweiß mit einer Prise Salz zu festem Eischnee schlagen.

Puderzucker sieben und mit den übrigen trockenen Zutaten vermischen. Portionsweise unter den Eischnee heben.

Mithilfe von zwei Teelöffeln Nockerl formen und auf ein mit einer wiederverwendbaren Silikonmatte belegtes Backblech geben.

Jeweils eine ganze Haselnuss in das Nockerl drücken.

Alle Bleche in den kalten Ofen schieben und bei 120°C für etwa 25 Minuten backen.

Sie sollten an der Oberfläche etwas anbräunen und außen fest sein.

Auskühlen lassen und dann vom Blech nehmen.

Damit die Plätzchen nicht aufweichen, sollten sie luftdicht verpackt sein und nicht mit anderen Sorten gemischt aufbewahrt werden.

Wenn ich schon Eier verwende, dann selbstverständlich von glücklichen Freiland Bio Hühnern aus der Region, deren Brüder nicht zerschreddert werden. Und da ich in diesem Rezept nur das Eiweiß verwende, backe ich mit dem Eigelb anschließend auch gleich meine Spitzbuben.

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Christbaumvorhang

Um möglichst lange was vom Weihnachtsbaum zu haben, wird er bei uns Zuhause Anfang Dezember schon aufgestellt.
Da meine Mama aber weiß, dass ich in meiner eigenen Wohnung keinen echten Baum aufstellen werde, hat sie mir vergangenes Jahr einen Christbaum-Vorhang geschenkt.
Mit Sicherheitsnadeln werde ich dieses Jahr noch Baumschmuck dran hängen.
🌲
Der ist nicht nur eine tolle #zerowaste Alternative, sondern auch haustier- und babykompatibel.

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Wintertee Rezept

Um zu vermeiden, dass Lebensmittel verschwendet werden, versuche ich sogar aus Resten noch ein Maximum raus zu holen.

So ist auch die Zusammensetzung meines Wintertees entstanden:

Zutaten:

  • getrocknete Apfelschalen
  • getrocknete Orangenzeste
  • getrocknete Hagebutten
  • Zimtstange

Die Apfelschalen stammen von den Äpfeln aus dem Garten meiner Eltern, die ich heuer zu Apfelkompott verarbeitet habe. Die Schalen habe ich danach ca 30- 40 min bei 50°C im Ofen trocknen lassen.
Die Orangenzeste habe ich vergangenen Winter von Bio-Orangen abgeraspelt und auf der Heizung getrocknet.
Die Hagebutten stammen aus dem Garten meines Wohnhauses in München und da die Nachbarn hier gar nichts ernten, staube ich das Beste ab.
Die Zimtstange war mal als Deko in einem fancy Drink, den ich in einer Bar bestellt hatte. Anstatt sie im leeren Glas zurück gehen zu lassen, habe ich sie natürlich eingesteckt.

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Zubereitung:

Alle trockenen Zutaten nacheinander kurz mörsern und jeweils einen Esslöffel, vom Zimt einen Teelöffel, in ein luftdichtes Glas geben und zum Vermischen schütteln.

Für eine Tasse gibst du einen Teelöffel der Mischung in ein wiederverwendbares Teesieb und gießt es mit kochendem Wasser auf.

5 Minuten oder länger ziehen lassen.

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Kushel – das europäische Handtuch mit Holz

Dieser Beitrag basiert auf einem PR-Sample, das ich von Kushel erhalten habe.

Viele große Bäume umgeben uns in Bayern. Alte Wälder, schon seit Jahrhunderten spenden sie Nahrung, Schutz und Heimat. Sie ermöglichen Biodiversität, bilden nachwachsende Rohstoffe, schirmen ab vor Wind, bewahren uns vor Erdrutschen und bieten Tier und Mensch oft eine Lebensgrundlage. Seit unserer Kindheit sind uns die Märchen bekannt, in denen sich Kinder und Prinzessinnen im Wald verirren, ausgesetzt werden und von Wölfen oder Zwergen gefunden werden. Und vor allem: Wir setzen noch heute einen Fuß in den Wald und erleben den Luxus diese Geschichten mit etwas Fantasie nachvollziehen zu können. Der dunkle, mystische Wald. Die lichtdurchfluteten Lichtungen.

Umso erstaunlicher ist es, dass trotz aller lokaler Verbundenheit mit unseren Bäumen die emotionale oft nicht vorhanden ist, geschweige denn die ökologische Haltung. Derzeit entflammt in München die Diskussion die alten Bäume an der Eisbachwelle zu fällen. Aktives Baumsterben, und wofür? Nur damit die sechs Spuren der Straße auch während einer Baustelle erhalten bleiben. Autos über Bäume? Umweltverschmutzende Mobilität inmitten der Stadt geht über die Pflanzen, die nicht nur das Münchner Stadtbild prägen, sondern dabei auch noch für frische Luft sorgen? Zu dumm, dass sie nur für frische Luft sorgen. Würden Bäume WLAN spenden, würde sie wohl keiner fällen wollen.

Der beste Zeitpunkt einen Baum zu pflanzen war vor 20 Jahren. Der zweitbeste ist jetzt.

„Better late than never“, schreibt Kushel auf seiner Homepage. Kushel ist ein Hamburger Heimtextilienunternehmen, dass zum Ziel hat, die erste CO2-positive Firma seiner Art zu werden. Wie sie das anstellen wollen? Für jedes verkaufte Handtuch pflanzen sie innerhalb der folgenden sechs Monate nach dem Kauf zwei Bäume, je nach Saison. Diese werden mit Kushels derzeitigen Partnern bald in Afrika (Partner: Trees fort he future), Mexiko (Partner: Plant for the planet) und Deutschland (Partner: Klimapaten Pflanzaktion) wurzeln. Kushel möchte damit dem Klimawandel entgegenwirken, die Umwelt wiederherstellen und eine grünere Zukunft für künftige Generationen mitgestalten. Finanziell soll sich dieser Aufwand über Social Media und die Website decken.

Dass besonders die Textilbranche meist mit sehr umweltschädlichen Methoden arbeitet, ist kein Geheimnis. Diese Branche ist stark von der Globalisierung der Märkte geprägt, sodass alle Produktionsstufen auf der ganzen Welt hohe Umweltbelastung und -verschmutzung verursachen. Besonders belastend ist für die Umwelt der Anbau und Produktion der Rohfasern und die Textilveredelung (Färben, Bleichen, Imprägnieren und ähnliches). Zudem wird ein hoher Energieaufwand betrieben, um alle Produktionsstufen durchzuführen und um das Textil nach jedem Arbeitsschritt zum nächsten Verarbeitungsort zu schiffen. Kushel stellt sich dieses Problemen und will beweisen, dass es möglich ist als nachhaltiges Unternehmen umweltverträgliche Textilien herzustellen.

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Die Rohstoffe der Kushel Handtücher stammen aus nachhaltigem Anbau:
Die Bio-Baumwolle der Handtücher wird in der türkischen Ägäis kultiviert. Nicht nur ist sie GMO-frei, ohne den Einsatz chemischer Pestizide oder künstlichem Dünger, außerdem wächst sie mithilfe einer wassersparenden Bewässerungstechnik.
Tencel, die in Österreich aus Holz produzierten Fasern, stammen aus wiederaufgeforsteten Wäldern aus Europa. Das Holz ist zertifiziert und kontrolliert nach FSC und/oder PEFC Standarts. Die Herstellung des Handtuchs erfolgt in Portugal und ist REACH-kompatibel. Die Farbstoffe sind vegan und das Abwasser wird an Ort und Stelle geklärt.

Das daraus entstehende Handtuch ist besonders weich, sehr saugstark und ungefährlich im Kontakt mit der Haut.

Soweit der Plan.

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Um nun mit dem Projekt durchstarten zu können, ist das kleine Hamburger Startup Kushel nun seit Sonntag auf Kickstarter. Falls auch du Teil der Textilrevolution sein möchtest, kannst du mit deiner Vorbestellung von Handtüchern oder Baumspenden auf Kickstarter das Projekt unterstützen.

Hier geht es zur Kickstarter Seite.

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Menstruationstasse reinigen

Während der Periode nehme ich meine Menstruationstasse morgens unter der Dusche raus, leere ihn aus, reinige sie erst mit kaltem und dann mit warmen Wasser und führe sie wieder ein.

Vor dem Schlafen gehen nehme ich den Cup auf der Toilette raus, reinige ihn am Waschbecken mit kaltem, dann mit warmen Wasser und führe ihn wieder ein.

Wenn die Tage schwächer werden, lasse ich ihn nachts weg und führe ihn erst am Morgen darauf in der Dusche wieder ein.

Am Ende der Woche desinfiziere ich meine Menstruationstasse. Hierfür koche ich Wasser in einem kleinen Topf auf und gebe die Tasse dazu.

Fünf Minuten lasse ich das Wasser nun blubbern. Achte darauf, dass der Cup den Boden des Topfes nicht berührt und dass nicht zu viel Wasser verdampft, da der Cup in beiden Fällen sonst schmelzen könnte. Um zu vermeiden, dass deine Tasse direkt mit dem Boden des Topfes in Berührung kommt, kannst du sie in ein Schneebesen “einfädeln”.

Anschließend lässt du den Cup abkühlen und reinigst falls nötig die kleinen Löcher oben und unten mit einer hierfür reservierten Zahnbürste.

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Nach einiger Zeit kann sich eine Menstruationstasse trotz regelmäßiger Reinigung und monatlichem desinfizieren verfärben.

Das ist normal! Nicht eklig, nicht gefährlich und ändert nichts an der Nutzbarkeit deiner Tasse. Reinigen kannst du die Tasse aber natürlich trotzdem.

Die Verfärbungen werde ich los, nachdem ich meinen Cup wie oben beschrieben mit Wasser ausgekocht habe: Noch lauwarm streue ich etwas Salz in den Cup und schrubbe vorsichtig mit der Cup-Zahnbürste. Die Verfärbungen lösen sich dadurch. Anschließend den Cup mit Wasser reinigen und trocknen lassen.

Frisch gewaschen gebe ich den Cup zur Lagerung in das Baumwollsäckchen. So kann der Cup “atmen” und bleibt bakterienfrei.

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Gurken einlegen

Gurken einlegen ist mit wenigen Zutaten, die du bestimmt im Haus hast, ganz einfach zu machen. Bei den Gewürzen kannst du kreativ werden. Ich mache es so, wie in dem Rezept beschrieben. Nicht nur Gurken lege ich so ein, auch Kürbis und Melone. Gurken einlegen ist eine tolle Methode, um eine größere Ernte haltbar zu machen oder gekauften Gurken mehr Pep zu geben, wenn sie nach nichts schmecken.

Zutaten:

  • 1 oder 2 Gurken, je nach Größe
  • Zwiebel
  • Knoblauchzehe
  • ein paar Zentimeter Meerrettich
  • 500 ml Apfelessig
  • 2 El Salz
  • 2 El Zucker
  • Lorbeerblätter
  • Dill
  • Senfkörner
  • Pfefferkörner
  • wiederverwendete Gläser
Anleitung:
Gurken waschen und in dünne Scheiben oder in Sticks schneiden.
Zwiebel in Ringe schneiden.
Knoblauchzehe und geschälten Meerrettich in Scheiben schneiden.
Essigsud vorbereiten: Essig mit Salz und Zucker aufkochen.
Gläser und Deckel mit kochendem Wasser abkochen.
Gläser mit Lorbeerblatt, Meerrettich, Knoblauch, Pfefferkörner, Dill und Senfkörner bestücken, mit Gurken befüllen und mit dem heißen Essig auffüllen.
Mit dem Deckel verschließen und abkühlen lassen.
Beschriften und zwei Wochen im Dunklen ziehen lassen.
Gurken sind nun ein Jahr (länger hab ich es noch nicht ausprobiert) haltbar.

Ein Leben ohne Abfall – geht denn das? KLIMADULT

KLIMAHERBST veranstaltet am 14. Oktober 2018 von 11 bis 18 Uhr in der Alten Kongresshalle in München die Klimadult.

Mit der Münchner Volkshochschule bin ich auch wieder dabei!

Hier der Ankündigungstext der MVHS:
Kastanien zum Waschen und Olivenöl zum Abschminken? Exotisch, öko-fanatisch oder ganz einfach nur gut? Natürlich gehören großes Umweltbewusstsein und Ideenreichtum dazu, seinen Alltag so unkonventionell zu gestalten, dass möglichst wenig Müll anfällt. Aline Pronnet versucht dies seit mehr als einem Jahr und stellt ihre Erfahrungen nicht nur auf ihrem Blog aufdiehand.blog vor, sondern auch am Infostand der MVHS.

Nicht nur bin ich den ganzen Tag vor Ort um Fragen zu Zero Waste zu beantworten. Außerdem werden wir zu jeder vollen Stunde aus natürlichen Zutaten Lipbalm für den Herbst und zu jeder halben Bienenwachstücher machen. Wir zeigen euch, wie ihr mit Kastanien Wäsche waschen könnt und ihr dürft euch für weiße Wäsche ein DIY-Waschpulver mischen.

Falls ihr leere Lipbam-Döschen und Schraubgläser habt, bringt die zum Wiederverwenden gern mit!

Im Rahmen der Klimaherbst-Dult 2018.

Der Eintritt ist frei. Keine Anmeldung erforderlich.

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Wochenende-Magazin der Oberhessischen Presse Marburg: Mit Wodka gegen den Müllberg

Diesen Sommer habe ich mich mit der lieben Anna im OHNE getroffen und wir haben über Zero Waste geredet.
Anna ist Volontärin bei der Oberhessischen Presse Marburg und hat dort einen Artikel veröffentlichen dürfen, in den Teile unseres Gesprächs eingeflossen sind.

Den Artikel gibt es hier zum Nachlesen:

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Wochenende-Magazin der Oberhessischen Presse Marburg: Mit Wodka gegen den Müllberg

Vielen Dank für den Artikel!

 

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Pflanzentauschbörse von Green City e.V.

Neustes Mitglied meiner Pflanzenfamilie ❤
🌴
Letztens war in München das Streetlife Festival, Deutschlands größtes Nachhaltigkeitsfestival auf 1,5 km Länge. Auf der sonst vielbefahrenen, mehrspurigen Straße wird von Green City im urbanen Raum kreativ veranstaltet.

Green City e.V. hatte dort eine Pflanzentauschbörse und ich habe über instagram davon erfahren.

Im Tauch gegen einen meiner Pflanzenstecklinge habe ich von der lieben Katja von Green City ihre Palme bekommen. 😍

Die Pflanze hing etwas schief im Topf und hat neue Erde gebraucht. Ich habe ihr also einen großen Topf (auf dem Gehsteig mal gefunden) und viel gedüngte Erde verpasst. Und um die Palme gerade zu stützen, hab ich kleine Stäbchen in die Erde gesteckt.

😍Tauschen statt kaufen😍

[Da ich Homepages verlinkt habe, gilt dieser Beitrag wahrscheinlich als Werbung. Es handelt sich hierbei nicht in eine bezahlte Kooperation, sondern lediglich um eine freiwillige Info über dieses tolle Festival und den Veranstalter meinerseits.]

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