Essigmutter teilen, pflegen und anfüttern

Nachdem eine Essigmutter selber angefüttert wurde und du damit deinen eigenen Essig gemacht hast, wirst du feststellen, dass die Essigmutter schnell wächst.

So sieht die Essigmutter schon nach zwei Mal Essig machen aus.

Die Essigmutter kann immer weiter verwendet werden. Falls Sie stark gewachsen ist, kannst du sie portionsweise zerschneiden und nur ein Stück weiter verwenden. Die anderen Stücke kannst du an Freunde oder über ebayKleinanzeigen verschenken.

Falls du deine Essigmutter oder die abgeschnittenen Stücke nicht sofort weiter verwenden willst, kannst du sie auch aufbewahren: Gebe sie hierzu wieder in ein Glas und in den „Anzuchtessig“ wie bei der Herstellung. Falls du sie länger lagern willst, muss regelmäßig ein Schuss Wein hinzugegeben werden, damit die Bakterien Alkohol haben, den sie verarbeiten können.

Schubse die Essigmutter, wenn sie oben schwimmt, regelmäßig nach unten ins Glas, damit genug Sauerstoff eindringen kann und die Essigbakterien nicht absterben.

Falls du sie vergrößern willst, musst du sie anfüttern. Essigbakterien arbeiten nur, solange sie Alkohol zum Umwandeln haben. Der Anzuchtessig muss, damit die Essigmutter wächst, also ab und zu mit Alkohol angereichert werden.

Weiterlesen auf Auf die Hand:

Wäsche waschen mit Efeu

Du suchst nach einem ökologischen und günstigen Waschmittel,  das leicht zu bekommen ist?

Verwende Efeu!

Wie bitte?

Ja, richtig gelesen. Efeu gibt es gratis an jeder zweiten Hauswand und es wächst sehr schnell. Pflücke 20 bis 30 Blätter an und gib sie in einem Wäschesäckchen oder einer verknoteten Socke mit in die Trommel. Anstatt kannst du die Blätter über Nacht auch in etwa 300ml Wasser legen und dann das Efeu-Wasser ohne Blätter als Flüssigwaschmittel verwenden.

Wie wird die Wäsche mit Efeu sauber?

In Efeu sind Saponine. Die wirken wie Seife, das Prinzip ist das gleiche: Die Saponine verringern die Oberflächenspannung des Wassers, sodass dieses in die Fasern der Kleidung eindringen und den Schmutz lösen kann.

Die gewaschene Wäsche riecht nach nichts, sodass das Efeu-Waschmittel auch für sensible Haut, für Kinder und Allergiker geeignet ist. Falls die saubere Wäsche duften soll, kannst du ein paar Tropfen ätherische Öle ins Waschmittelfach geben. Achte dabei darauf, dass du das Öl verträgst und dass es für die Natur unbedenklich ist.

Falls ein fieser Fettfleck auf einem Kleidungsstück ist, kannst du den mit einer festen Seife kurz vorbehandeln. Einfach kurz nass machen, die Seife drauf reiben, eventuell mit einer kleinen Bürste kurz einarbeiten und das Kleidungsstück in die Waschtrommel geben.

Saponine sind auch in Kastanien enthalten, mit denen du deine Wäsche ebenfalls gratis und ökologisch waschen kannst. Wie das geht kannst du hier nachlesen.

Auer Dult in München

Die erste Auer Dult des Jahres ist eröffnet!

🎠

Auf dem Münchner Mariahilfplatz findet noch bis Sonntag, den 7. Mai 2017, das traditionelle Volksfest mit Markttreiben statt. Hier findet sich neben einer Vielzahl an Geschirr, kleinen Buden, Fahrgeschäften für die Kleinen, viel Nützliches unverpackt und vor allem gibt’s einige plastikfreie und nachhaltige Alternativen zu den gängigen Gegenständen.

Ein Zeichen gegen „fast fashion“ #whomademyclothes

Weltweit setzen User mit dem Hashtag #whomademyclothes während der Fashion Revolution Week vom 24. bis zum 30. April in dem sozialen Medien ein Zeichen gegen fast fashion.

Eines der wenigen neu gekauften Teile in meinem Schrank: ein weißes Shirt von Enna (enna-naturmode.com)

Besonders die weltweite Selfie-Kampagne trägt diesen hashtag, in der Menschen ihre Kleidung auf links tragen und das Label zeigen.
Die Aktion fordert mehr Transparenz entlang der globalen Lieferketten mit dem Ziel die Arbeitsbedingungen der Menschen zu verbessern, die die Kleidungsstücke produzieren.

Welche schrecklichen Auswirkungen der globale Klamottenkonsum haben kann, wurde den Käufern durch die Berichterstattung über den Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza bei Bangladesch am 24. April 2013 gezeigt, bei dem 1134 Menschen starben. In Erinnerung an dieses Ereignis ist der 24. April fashion revolution day und somit der Start für die fashion revolution week, während der auf die schlechten Arbeitsbedingungen und die Missstände in der Mode- und Textilindustrie aufmerksam gemacht wird.

Katastrophale Arbeitsbedingungen

Neben den furchtbaren Arbeitsbedingungen in Bangladesch, Pakistan, Sri Lanka, Indien, China und vielen weiteren Ländern, ist dort auch der bauliche Zustand der Fabriken katastrophal. In den maroden und baufälligen Gebäuden arbeiten die Menschen für einen Hungerlohn, leben teilweise an ihrem Arbeitsplatz auf engstem Raum, sind hoher Chemie-Belastung durch die Textilien ausgesetzt, atmen ständig die feinen Fasern ein und es kommt nicht selten zu Einstürzen und Bränden.

Gewaltige Umweltschäden

Größtenteils stammt Kleidung aus Asien und bei der Produktion fehlt der Umweltschutz. Die Umweltschäden sind enorm: Seen, Flüsse und das Meer sind mit Giftstoffen der Textilfabriken verschmutzt. In Böden und Pflanzen reichern sich die Chemikalien an. Dadurch gelangen die Gifte selbstverständlich in das Trinkwasser und in die Nahrungskette.

Puls erklärt in diesem Video die Probleme durch fast fashion:
https://www.facebook.com/plugins/video.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2FPULS%2Fvideos%2F10154516586110686%2F&show_text=0&width=400

Was kann ich tun und wie shoppe ich nachhaltig?

Mein Selfie rettet nicht die Welt, schon klar.

Doch ich kann mit meinem Konsumverhalten einen Einfluss auf die Bedingungen haben, besser gesagt: Wir können das.

Zunächst stellt sich die Frage, ob ich tatsächlich alle paar Monate, Wochen, Tage ein neues Outfit brauche. Das ständige Shoppen gehen und alle drei Monate neue fast fashion Kollektionen gehen Hand in Hand. Vor allem unnütz sind die cheepen und mangelhaften Kleidungsstücke, die ohnehin nur wenige Male tragen und waschen aushalten.

Wie in allen Bereichen stellen sich folgende Fragen:

  • Brauche ich das wirklich?
  • Brauche ich es jetzt?
  • Kann ich eine ökologische Version finden?
  • Tut es auch ein Second Hand Stück?

Flohmärkte und Apps wie Kleiderkreisel bieten eine enorme Auswahl an individuellen Einzelteilen aber vor allem auch ganz normale neuwertige Produkte. Klar bleibt es auch second hand das selbe Produkt, doch wird es nur einmal hergestellt, etikettiert, verpackt und transportiert. Außerdem ist es deutlich günstiger und mit dem „In der Nähe“-Filter der Apps, kann das Produkt direkt abgeholt werden.

Beim Selbermachen kann beim Kauf des Stoffs und der Wolle auch auf Qualität geachtet werden und bei der Anschaffung wirklich neuer Sachen, da gibt es immer mehr Unternehmen, die transparent, möglichst lokal und fair arbeiten.

Zu guter Letzt: Auf Kleidung gibt man Acht, Löcher werden geflickt, Knöpfe wieder angenäht, Schuhe repariert der Schuster, Kleidung umändern kann der Schneider.

Das hat wirklich Style!

<3

„Jeder kann etwas bewirken!“ – Gastbeitrag meiner Leserin Felicia

Anfang April schrieb Felicia mir auf Instagram und hatte einige Fragen zu Zero Waste.
Nach ein paar Wochen war ich neugierig und hab nachgefragt, wie es mit ihrem Umstieg zu Zero Waste läuft. Und siehe da: Sie erlebt, wie alle Zero Waste Beginner, Höhen („gutes Gefühl jede Plastiktüte erfolgreich ebzuwenden“) und Tiefen (Salat im Café am Tisch in einer Styroporverpackung vorgesetzt bekommen). Davon lässt sie sich aber nicht unterkriegen, sondern denkt um, findet neue Wege und ist sehr motiviert.

Darum hat sie mir auch folgenden Gastbeitrag für Auf die Hand geschickt.

Vielen Dank, liebe Felicia! Und weiter so!

 

Gastbeitrag von Felicia

Ich heiße Felicia und kenne Aline aus dem Gymnasium, wir waren gemeinsam in der SMV (Schülermitverantwortung) tätig. Sie hat einige Jahre vor mir Abitur gemacht und als sie die Schule verließ, blieben die Facebook-Freundschaft und das Instagram-Abonnement.

 

Vor kurzem lag ich erkältet auf dem Sofa und zappte durch meine Amazon Prime Bibliothek. Ich sah mir Dokumentationen über die Probleme unserer Zeit an: Zu viel Plastik, das im Meer schwimmt. Zu viel grausame Massentierhaltung. Zu viel Waldabholzung, die damit einhergeht. Zu viele Menschen, die Hunger leiden, gleichzeitig zu viel Essen, das weggeworfen wird. Zu viele Abgase in der Luft…

Mir blieb vor allem eins im Kopf: Zu viel.

Also fragte ich mich, wo ich kürzer treten und etwas reduzieren könnte. Angefangen habe ich dann beim Fleischkonsum und beim Müll. Ich wurde Vegetarierin und erinnerte ich mich an Alines Posts und ihren Blog zum Thema Zero Waste. Ich las ihn aufmerksam durch und radelte zum Münchner Ohne Laden.

Dann war es um mich geschehen. Ich liebe es nun nach verpackungsfreier Ware Ausschau zu halten und mich vor dem Einkaufen mit verschiedenen Behältern, Boxen und Taschen vorzubereiten. Habe ich verpackungsfrei eingekauft – damit meine ich vor allem plastikfrei – stellt sich bei mir ein Erfolgserlebnis ein. Natürlich klappt es nicht immer, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister.

Und noch etwas Erstaunliches habe ich entdeckt: Wie gut die einfachsten, altbekannten  Dinge sind. Beispielsweise hatte ich im Badezimmer immer Duschgel, Rasierschaum, Reinigungsmilch und flüssige Handseife parat. Alle Produkte konnte ich durch ein unverpacktes Stück milde Seife ersetzen. Die riecht dazu auch noch wunderbar nach Lavendel und ist meiner Meinung nach auch sanfter zur Haut. Schon hatte ich vier Plastikverpackungen, Platz im Schrank und ordentlich Geld gespart. So einfach geht’s!

Ich kann nur jedem empfehlen sich einmal mit Zero Waste zu befassen. Ihr bekommt so die Gelegenheit eine junge, hippe und nachhaltige Gemeinschaft kennenzulernen, in der jeder Willkommen ist. Denn jeder kann etwas bewirken!

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Felicia’s Zero Waste Sachen

Was ich bisher an Zero-Waste-Sachen habe (von oben links):

  • Großer Einkaufskorb mit langen Henkeln (gekauft in Granada, Spanien), darin Jutetaschen und ein Beutel (eigentlich Wäschenetz) für Brot oder Gemüse
  • Das Buch von Bea Johnson
  • Vorratsgefäße in vier verschiedenen Größen, hier mit Reis, Quinoa, Früchtetee, Pinienkernen
  • leichte Trinkflasche
  • Thermobecher für „coffee to go“
  • selbstgemachtes Trockenshampoo (Maisstärke + Kakao für dunkles Haar)
  • Deocreme vom Ohne Laden (funktioniert wunderbar!)
  • Milch, Joghurt und die leckerste Marmelade der Welt (erhältlich samstags auf dem Markt vor der Pinakothek der Moderne in München) alles im Glas (Pfand drauf!)
  • milde Lavendelseife
  • Bambusbürsten für Haar und Zähne
  • Essigessenz (zum Putzen)
  • Stoffservietten

Kostfastnix Öko-Abflussreiniger

[wpvideo 7Ozsv3UY]Einen Esslöffel Natron oder Backpulver in das Abflussrohr rieseln lassen und langsam eine Tasse einfachen Essig (oder verdünnte Essigessenz) drauf gießen.
Es zischt und blubbert!

Wenn es nicht mehr zischt mit Wasser nachspülen und entstandene Dreckränder vom Schaum wegputzen.

♥ 

Wie Karotten länger knackig bleiben 

Damit Karotten nicht so schnell labbrig werden, stelle ich sie mit der Wurzelspitze nach unten in ein Glas und gebe ein paar Centimeter Wasser dazu. So kommen sie in dem Kühlschrank und bleiben knackig. Und – zwei Fliegen mit einer Klappe – sie rollen so nicht lose rum.

Das Wasser sollte alle paar Tage ausgewechselt werden, damit nichts schimmelt.

Ja, die Karotten müssen so aussehen, denn es ist eine lila Sorte.

Raumduft mit Stäbchen

Für einen günstigen und müllfreien Raumduft braucht man nur:

  • ein Fläschchen mit Verschluss (, das mindestens 100ml fasst)
  • 90ml abgekochtes Wasser (damit sich keine Kalkränder bilden)
  • 10 ml Alkohol (mit mehr als 50%)
  • 10 – 20 Tropfen ätherische Öle nach Wahl
  • Holzstäbchen (wiederverwendete tun’s auch)

Flüssigkeiten in die Flasche geben, Deckel drauf, schütteln, Deckel runter, Stäbchen rein.

Fertig!

Die Flasche sollte ab und zu geschüttelt werden und der Duft ist intensiver, wenn die Stäbchen ab und zu umgedreht werden.

 

Die Körbchen von IKEA hatte ich schon in meinem Kinderzimmer, darin befinden sich im großen meine Abschminktücher, im kleinen die gebrauchten. Rechts vom Raumduft ist ein Glas mit Heilerde für Gesichtsmasken und daneben selbstgemachte Kloreiniger-Kugeln.

 

In der Flasche war davor ein Badezusatz und war ein Geschenk.

Das Wasser koche ich ab, damit in der Flasche keine Kalkränder entstehen.

Beim Alkohol kann es einfacher Fusel sein, du kannst aber auch einfach nehmen was da ist.

Ich verwende derzeit 20 Tropfen Zitronengrasöl.

Die Holzstäbchen sind wiederverwendet. Der Lange wurde in einem Restaurant in meinen Burger gesteckt, um diesen zusammenzuhalten. Also wird er mitgenommen und wieder verwedet. Die Kurzen sind aus einer Bar in Hamburg und steckten in unseren Drinks. Ich hatte darum gebeten mit keinen Strohhalm zu geben, der dekorative Holzspieß zum Umrühren war allerdings drin. Ist ok, kommt in den Raumduft…

So bin ich übrigens auch an all meine Ess-Stäbchen gekommen, die in manchen Bars in den Drinks stecken 😊

 

 

Ätherische Öle

Ätherische Öle sind konzentrierte Extrakte aus Pflanzen. Sie entstehen durch Wasserdampfdestillation. Dadurch sind die Pflanzenwirkstoffe und der -Duft darin meist stark konzentriert.

Die Bezeichnung „Öl“ ist etwas irreführend, da es sich nicht um fette Öle handelt (sowas wie Pflanzenöl, Olivenöl, Kokosöl, usw.). Allerdings sind ätherische Öle fettlöslich und sind nur sparsam zu dosieren, maximal 20 Tropfen auf 100ml Pflanzenöl.

Dass ätherische Öle teuer sind, liegt an der aufwendigen Herstellung: für ein Gramm werden 150 bis 5000 Gramm Pflanzenmaterial destilliert.

Da Pflanzenduftstoffe oft künstlich und dadurch preiswerter hergestellt werden, wirken sie nicht wie echte ätherische Öle. Wenn du sie also für mehr als guten Raumduft verwenden willst, solltest du beim Kauf auf naturreine und qualitativ hochwertige ätherische Öle achten.

Egal wie hoch die Qualität, um eine Allergie auszuschließen, solltest du vor der Anwendung die Verträglichkeit auf einer kleinen Hautstelle testen. Wenn nach fünf bis zehn Minuten die Haut rot wird, anfängt zu jucken oder zu brennen, verzichte auf das getestete Produkt.

Anwendung

Immer gilt: Sobald du eine allergische Redaktion, Hautausschlag, Reizung der Schleimhäute, usw, feststellst, beende die Anwendung.

„Das gesunde Plus“ ist von DM, „Klosterfrau“ gibt es auch in Drogerien und die restlichen Öle, die ich habe, sind von der Marke „Primavera“ (gibt’s in u.a. in der Apotheke).

Daheim habe ich an ätherischen Ölen Salbei, Minze, Kamille, Zitronengras, Lavendel und Teebaumöl. Einzeln und in Kombination sind sie vielseitig einsetzbar.

Raumduft

Die wohl bekannteste Anwendung ist der Raumduft mit Duftlampen. Ich selber mache das nie, habe damit also keine Erfahrung.

Allerdings habe ich mir für mein Badezimmer mit Zitronengrasöl einen flüssigen Raumduft mit Stäbchen gemacht.

Der Duft von Lavendel wirkt beruhigend und hilft beim Einschlafen. Im Sommer schneide ich auf meinem Balkon ein paar Stängel ab und stelle sie in mein Schlafzimmer. Im Winter tut es ein Raumspray aus Wasser und wenigen Tropfen Lavendelöl.

Haushalt

Der Duft aber auch die desinfizierende Wirkung mancher Öle machen sie zu geeigneten Zusätzen für selbstgemachte Reiniger oder als Zugabe zur Wäsche.

Ich verwende wenige Tropfen Teebaumöl im selbstgemachten Reiniger.

Da ich meine Wäsche mit Kastanien wasche, hat sie keinen Duft. Manchmal, allerdings nie bei Unterwäsche, gebe ich wenige Tropfen Lavendelöl in das Waschmittelfach dazu.

Pflegeprodukte

An häufigsten verwende ich ätherische Öle zur Pflege.

Bei Kopfweh trage ich „japanisches Heilpflanzenöl“ von Klosterfrau mit der Fingerspitze unverdünnt auf die Schläfen und auf die Mitte der Stirn auf.

Genauso auf Mückenstiche im Sommer.

Habe mir aus mehreren ätherischen Ölen auch ein Mückenspray gemacht.

Auf einen beginnenden Pickel trage ich nach meiner Gesichtspflege einen Tropfen Teebaumöl unverdünnt auf. Vorsicht: Nicht jeder verträgt Teebaumöl problemlos.

Anstatt eines chemischen Conditioners, verwende ich nach dem Haarewaschen eine Spülung für dunkle Haare aus Wasser, Apfelessig und Salbeiöl. Für helle Haare eignet sich anstatt Kamilleöl.

Salbeiöl wirkt als natürliches Antitranspirant und eignet sich als Zusatz für selbstgemachte Deos. Habe mehrere Rezepte ausprobiert und hab dann festgestellt, dass mein Körper eigentlich kein Deo braucht, sobald er sich von dem gekauften und gängigen Produkten erholt und wieder eingependelt hatte. Benutze also eigentlich kein Deo, nur ab und zu in Sommer, auch weil diese Zusammensetzung gleichzeitig mein Mückenspray ist.

Salbeiöl ist auch gut gegen Aphten und Entzündungen im Mund und Rachen. Schmeckt nur leider, mir zumindest, überhaupt nicht. Eine selbstgemachte Mundspülung mit verschiedenen Ölen gleicht den Geschmack etwas aus. Mithilfe einer kleinen, wiederverwendeten Sprühflasche kann auch in den Rachen gesprüht werden. Sie kann außerdem unterwegs bei der Anwendung auf schmerzende Aphten Abhilfe schaffen und die Heilung unterstützen.

Update:

Ja, die Deckel und innen die Dosierung für Tropfen sind aus Plastik. Da kenne ich keine Alternative. Allerdings ist die Nutzungsdauer eines Fläschchen sehr lange und sie kann leer und ausgewaschen wieder verwendet werden. Beispielsweise habe ich in eines Olivenöl zum Abschminken gefüllt.
Zu allen genannten Verwendungen werde ich nach und nach Blogbeiträge schreiben und die Links in diesem Text hinzufügen.